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Heidelberg: Unfall verursacht und geflüchtet – Zeugen gesucht

Ein 90-jähriger Mercedesfahrer verursachte einen Unfall, flüchtete und wurde später mit 0,9 Promille Alkohol erwischt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Foto: Depositphotos

Heidelberg (ost)

Am Mittwochnachmittag um etwa 15:35 Uhr fuhr ein 90-jähriger Fahrer eines Mercedes auf dem Neuen Hilsbacher Weg in Richtung Königsstuhl. Möglicherweise aufgrund überhöhter Geschwindigkeit kam er nach einer Kurve von der Straße ab und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden Hyundai. Trotz der erheblichen Schäden setzte der Mercedes-Fahrer seine Fahrt fort und floh vom Unfallort. Da der aufmerksame 24-jährige Fahrer des Hyundai das Kennzeichen des Mercedes notieren konnte, führte eine sofortige Fahndung nach dem Unfallverursacher zum Erfolg. Der Senior wurde an seiner Wohnadresse angetroffen, wo er sich in einem Gebüsch versteckt hatte. Während der Unfallaufnahme wurde bei dem Fahrer Alkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 0,9 Promille. Der Führerschein des Unfallverursachers wurde eingezogen und eine Blutentnahme durchgeführt. Der Hyundai erlitt einen Sachschaden von etwa 15.000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Mercedes wurde mit einem Sachschaden von etwa 10.000 Euro beschädigt. Zum Glück wurde niemand bei dem Unfall verletzt.

Durch die Reifenspuren konnte nachvollzogen werden, dass der Unfallverursacher auf einer Strecke von ungefähr 5 km zwischen Waldhilsbach und Königsstuhl, größtenteils auf der Gegenfahrbahn, fuhr. Es ist daher möglich, dass es zu weiteren Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer kam. Es wird darum gebeten, dass sich diese Personen beim zuständigen Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter der Telefonnummer 06221/1857-0 melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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