Zwei Personen wurden von Jugendlichen mit Waffe angesprochen. Polizei eingeleitet Fahndungsmaßnahmen, Jugendliche nicht mehr festgestellt.
Heidelberg: Versuchter Diebstahl mit Waffe

Heidelberg (ost)
Am 21. November 2025, gegen 15:45 Uhr wurden zwei Individuen in der Nähe eines Schnellrestaurants in der Hebelstraße in Heidelberg von vier Jugendlichen angesprochen. Laut Berichten soll einer der Jugendlichen eine Pistole bei sich gehabt haben. Die Betroffenen alarmierten daraufhin die Polizei.
Die Jugendlichen waren bereits vom Ort des Geschehens verschwunden, als die Polizeikräfte eintrafen. Trotz eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnten sie nicht gefunden werden. Auch die beschriebene Pistole konnte nicht entdeckt werden.
Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Jugendlichen die beiden Personen angesprochen und nach Marihuana gefragt hatten. Als diese verneinten, versuchte einer der Jugendlichen, den Rucksack des Besitzers zu durchsuchen. Dies wurde jedoch verhindert. Der Besitzer bemerkte dabei, dass der Jugendliche eine vermeintliche Pistole in seiner Jackentasche hatte. Es kam jedoch zu keiner Bedrohung mit der Waffe. Ob es sich um eine echte Pistole oder eine sogenannte „Anscheinswaffe“ handelte, ist bisher unbekannt.
Nachdem die beiden Betroffenen daraufhin in das Schnellrestaurant flüchteten, verließen die Jugendlichen den Ort des Geschehens.
Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte übernahm die Ermittlungen wegen Diebstahls mit Waffen gegen Unbekannt.
Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und hilfreiche Informationen geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte unter Tel. 06221 1857-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 381 auf 402, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
| Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt








