Zwei Männer, 31 und 32 Jahre alt, sitzen wegen schweren Raubes in Untersuchungshaft. Ein Messerangriff führte zur Entwendung von Geld und Handy.
Heidelberg: Zwei Männer nach schwerem Raub in Haft
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim (ost)
Zwei Männer im Alter von 31 und 32 Jahren wurden aufgrund eines dringenden Verdachts des schweren Raubes auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft genommen. Am Freitag, dem 18. Oktober 2024, trafen die beiden Männer gegen 17 Uhr im Bereich des Stadtwerkebrunnens gegenüber der Kurfürstenanlage auf einen 26-jährigen Mann und gerieten mit ihm in einen Streit. Während des Streits zog der 32-jährige Mann ein Messer und stach mehrmals auf das Opfer ein, während sein 31-jähriger Komplize den 26-Jährigen mehrmals schlug und zu Boden warf. Die Täter sollen während des Vorfalls dem Opfer ein Handy und mehrere hundert Euro Bargeld gestohlen haben. Das Opfer erlitt hauptsächlich oberflächliche Verletzungen und konnte nach einer ersten medizinischen Untersuchung durch den Rettungsdienst wieder entlassen werden. Der 32-jährige Verdächtige aus Marokko wurde von einer Streife am Tatort festgenommen, während der 31-jährige Mittäter aus Algerien in der Nähe des Tatorts festgenommen wurde. Am Samstag, dem 19. Oktober 2024, wurden die beiden Männer auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg einem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehle erließ und vollstreckte. Anschließend wurden sie in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg des Polizeipräsidiums Mannheim zu den Hintergründen der Tat dauern an.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 2333 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3042 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1651 im Jahr 2021 auf 2037 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2602, wobei die meisten davon Männer waren. Im Jahr 2022 waren 2369 der Verdächtigen männlich, im Vergleich zu 1979 im Jahr 2021. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 974 im Jahr 2021 auf 1313 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.333 | 3.042 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.651 | 2.037 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.602 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.979 | 2.369 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 194 | 233 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 974 | 1.313 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 blieben relativ stabil. Im Jahr 2021 wurden 313 Fälle registriert, wovon 282 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 384 Verdächtige, darunter 334 Männer, 50 Frauen und 195 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der registrierten Fälle leicht auf 315, wobei 304 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 381, wobei 345 Männer, 36 Frauen und 165 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 313 | 315 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 282 | 304 |
Anzahl der Verdächtigen | 384 | 381 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 334 | 345 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 50 | 36 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 195 | 165 |
Quelle: Bundeskriminalamt