Das Hauptzollamt Heilbronn überprüfte eine Großbaustelle im Hohenlohekreis. Es wurden 39 Arbeitskräfte von 15 Betrieben befragt und verschiedene Verstöße festgestellt.
Symbolbild: Baustellenprüfung durch Finanzkontrolle Schwarzarbeit
Quelle: Hauptzollamt Heilbronn
Foto: Presseportal.de
Heilbronn (ost)
Mit 14 Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) hat das Hauptzollamt Heilbronn bereits am 21. Mai eine Großbaustelle im Hohenlohekreis kontrolliert.
Im Fokus der Zöllner standen Unternehmen, die vor Ort mit Erdaushubarbeiten auf der Baustelle oder mit Schalungs-, Beton- und Eisenflechtarbeiten beschäftigt sind. Geprüft wurde unter anderem, ob alle vor Ort beschäftigten Arbeitnehmer ordnungsgemäß bei der Sozialversicherung gemeldet sind oder unrechtmäßig Sozialleistungen beziehen und ob die geltenden Mindestlohnvorschriften eingehalten wurden.
Bei der Aktion wurden 39 Arbeitnehmer von 15 Unternehmen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt. Dabei konnte einer der Arbeiter keine erforderliche Arbeitserlaubnis vorlegen, in drei Fällen ergaben sich Hinweise auf Leistungsbetrug, außerdem stellten die Zollbeamten weitere Anzeichen für Mindestlohnverstöße, Verstöße gegen die Sofortmeldepflicht und illegale Arbeitnehmerüberlassung als vorläufige Ergebnisse fest.
Die Untersuchungen zu den festgestellten Unregelmäßigkeiten dauern an.
