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Heumaden: Ausgedehnter Dachstuhlbrand in Stuttgart-Botnang

Die Feuerwehr Stuttgart bekämpfte erfolgreich einen Dachstuhlbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus. Über 100 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um das Feuer zu löschen.

Foto: Unsplash

Stuttgart (ost)

Um etwa 17:50 Uhr wurde die Feuerwehr Stuttgart zu einem großen Dachstuhlbrand in der Regerstraße, Ecke Schumannstraße in Stuttgart-Botnang gerufen. Als die Einsatzkräfte ankamen, stand das Dach eines großen Wohn- und Geschäftshauses bereits in Flammen und griff auf einen anderen Teil des Gebäudes über.

Mehr als 100 Feuerwehrleute der Feuerwehr Stuttgart, sowohl hauptamtlich als auch ehrenamtlich, konnten die weitere Ausbreitung des Feuers eindämmen und umfangreiche Löscharbeiten durchführen. Gegen 22:15 Uhr war der Brand unter Kontrolle und um 1 Uhr morgens vollständig gelöscht. Bei den Löscharbeiten wurden zahlreiche Atemschutztrupps mit mehreren Löschrohren, drei Drehleitern und eine Drohne mit Wärmebildkamera eingesetzt, um Glutnester zu identifizieren. Eine Brandwache der Feuerwehr bleibt bis Donnerstagmorgen vor Ort, um weitere Glutnester zu löschen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung gab die Feuerwehr Stuttgart zwischenzeitlich eine Warnung über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) heraus. Anwohner im Umkreis von 500 Metern wurden gebeten, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen auszuschalten.

Es kam zu Straßensperrungen in der Nähe des Einsatzortes. Außerdem waren die Stadtbahngleise in diesem Bereich für mehrere Stunden gesperrt.

Keine Verletzten – Betreuungsstelle eingerichtet

Einige Anwohner suchten in einer eingerichteten Betreuungsstelle an der benachbarten Franz-Schubert-Schule Unterstützung oder Informationen. Eine Person musste vom Rettungsdienst betreut werden, erlitt jedoch keine Verletzungen.

Hohe Außentemperaturen erschwerten die Löscharbeiten

Aufgrund der hohen Temperaturen wurden die Einsatzkräfte frühzeitig ausgetauscht. Die Freiwillige Feuerwehr Stuttgart stellte Mineralwasser und Verpflegung bereit. Leere Feuerwachen der Berufsfeuerwehr wurden von Freiwilligen besetzt.

Die Bevölkerung wurde über die Social-Media-Kanäle der Feuerwehr Stuttgart informiert. Ein Live-Ticker mit aktuellen Informationen war auf der Website feuerwehr.stuttgart.de verfügbar. Anwohner konnten sich auch telefonisch an die Feuerwehr Stuttgart wenden. Das Informationstelefon half unter anderem zwei körperlich eingeschränkten Personen, sicher in ihre Wohnungen zurückzukehren.

Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr

Feuerwache 1: Fahrzeug zur Türöffnung bei Kleineinsätzen

Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Löschzug, Wechselladerfahrzeug mit Atemschutzbehälter, Logistikfahrzeug

Feuerwache 3: Direktionsdienst

Feuerwache 4: Löschzug, Atemschutz-Messtechnik-Fahrzeug, Atemschutzbehälter

Feuer- und Rettungswache 5: Drehleiter, Wechselladerfahrzeug Verwaltungsstandort: Amtsleiter vom Dienst, Pressesprecher

Freiwillige Feuerwehr

Abteilung Birkach: Messtechnik-Fahrzeug

Abteilung Botnang: Zwei Löschfahrzeuge, Mannschaftstransportfahrzeug

Abteilung Büsnau: Löschfahrzeug

Abteilung Degerloch-Hoffeld: Einsatzleitwagen

Abteilung Heumaden: Löschfahrzeug

Abteilung Mühlhausen: Löschfahrzeug

Abteilung Logistik: Mannschaftstransportfahrzeug, zwei Logistikfahrzeuge

Abteilung Rohracker: Löschfahrzeug

Abteilung Sommerrain: Mannschaftstransportfahrzeug mit Drohne

Abteilung Rotenberg: Löschfahrzeug

Wachbesetzungen: Abteilungen Münster, Untertürkheim, Vaihingen, Stammheim, Weilimdorf, Sillenbuch

Rettungsdienst: Zwei Rettungswagen, ein Krankentransportwagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Leitender Notarzt, Psychosoziale Notfallversorgung

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10,38% aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 0,57% ausmachten. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 85,09%. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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