Heutige (30.05.2024) Blaulichtmeldungen aus Baden-Württemberg
Lesen Sie in unserem Live-Ticker die aktuellen Polizei- und Feuerwehrmeldungen aus Baden-Württemberg vom 30.05.2024
Foto: unsplash
Der Liveticker wird ständig aktualisiert.
30.05.2024 – 14:39
POL-AA: Ostalbkreis: Nach Unfallflucht Zeugen gesucht (Korrektur)
Aalen (ost)
Fellbach: Zeugen werden nach einem Unfallflucht gesucht
Ein unbekannter Fahrer verursachte am Mittwochnachmittag zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr einen Schaden an einem Mercedes, der vor dem Reformhaus in der Bahnhofstraße geparkt war. Nach dem Vorfall entfernte sich der unbekannte Fahrer unerlaubt vom Unfallort. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 4.000 Euro. Personen, die etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Fellbach unter der Telefonnummer 0711/57720 in Verbindung zu setzen.
Ursprüngliche Meldung:
Fellbach: Zeugen werden nach einem Unfallflucht gesucht
Ein bisher unbekannter Verursacher beschädigte am Freitagnachmittag zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr einen Mercedes, der vor dem Reformhaus in der Bahnhofstraße abgestellt war. Nach dem Vorfall entfernte sich der bisher unbekannte Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort. Es entstand ein Sachschaden von 4.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Fellbach unter der Telefonnummer 0711/57720 in Verbindung zu setzen.
Abtsgmünd: Potenzielle Gefahr im Straßenverkehr - Zeugenaufruf
Am Mittwochabend ereigneten sich gegen 21:20 Uhr auf der B19 im Abschnitt zwischen Bröckingen und Abtsgmünd mehrere mögliche Verkehrsgefährdungen. Ein 45-jähriger Fahrer lenkte seinen grauen VW Passat mit dem Kennzeichen AA auf der B29 von Bröckingen nach Abtsgmünd. Dabei soll er am Ortsausgang Untergröningen mit starken Schlangenlinien und Geschwindigkeitsschwankungen so weit nach rechts von der Straße abgekommen sein, dass er den Bordstein berührte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich zwei Fußgänger auf dem Gehweg in Richtung Abtsgmünd. Beim Ortseingang Christhäuser kam der 45-Jährige mit seinem Passat nach links von der Straße ab und berührte dort eine Baustellenabsperrung sowie eine Leitplanke. Aufmerksame Passanten sprachen ihn auf sein Fahrverhalten an, woraufhin er seine Fahrt in Richtung Abtsgmünd fortsetzte. Eine Streifenbesatzung konnte den VW-Fahrer zwischen Wöllstein und der Abzweigung Schäufele stoppen und kontrollieren. Dabei wurde Alkoholgeruch beim Fahrer festgestellt. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein wurde eingezogen.
Die Polizei sucht nun nach Verkehrsteilnehmern, die durch das Verhalten des VW Passat gefährdet wurden. Diese werden gebeten, sich unter der Nummer 07361/5240 beim Polizeirevier Aalen zu melden.
POL-AA: Rems-Murr-Kreis: Pkw überschlägt sich, Nach Unfallflucht Zeugen gesucht
Aalen (ost)
Plüderhausen: Auto kippt um
Der 60-jährige Fahrer des Fiat war am Mittwochabend gegen 17:50 Uhr auf der B29 in Richtung Aalen unterwegs. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er zwischen Plüderhausen und Lorch-Waldhausen von der Fahrbahn ab und fuhr mit seinem Auto in die Baustelle, wo er gegen die Leitplanke stieß. Das Auto überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Bei dem Unfall wurden der 60-jährige Fahrer und der 88-jährige Beifahrer schwer verletzt. Die B29 in diesem Abschnitt war für etwa anderthalb Stunden voll gesperrt, um den Unfall aufzunehmen. Der Sachschaden am Auto beläuft sich auf 2.000 Euro.
Fellbach: Zeugen gesucht nach Fahrerflucht
Ein unbekannter Unfallverursacher beschädigte am Freitagnachmittag zwischen 15:00 Uhr und 15:30 Uhr einen Mercedes, der vor dem Reformhaus in der Bahnhofstraße geparkt war. Nach dem Unfall entfernte sich der unbekannte Fahrer unerlaubt von der Unfallstelle. Es entstand ein Sachschaden von 4.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Fellbach unter der Telefonnummer 0711/57720 in Verbindung zu setzen.
POL-AA: Landkreis Schwäbisch Hall: Vorfahrt missachtet und Unfall verursacht
Aalen (ost)
Saurach: Vorfahrt nicht beachtet und Unfall verursacht
Am Mittwochabend gegen 17:30 Uhr fuhr ein 18-jähriger Fahrer mit seinem Mercedes auf der L1012 aus Saurach kommend. Als er an der Einmündung auf die L2218 in Richtung Crailsheim abbiegen wollte, übersah er den 36-jährigen VW-Fahrer, der von links kam, missachtete seine Vorfahrt und stieß mit ihm zusammen. Die beiden Insassen des VW erlitten schwere Verletzungen und wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen beläuft sich auf 25.000 Euro. Die L2218 in diesem Bereich war für etwa zwei Stunden gesperrt, um den Unfall aufzunehmen.
POL-MA: Mannheim-Rheinau: Brand in Mehrparteienhaus, angebranntes Essen, zwei Personen leicht verletzt - Pressemitteilung Nr.2
Mannheim (ost)
Am 30.06.2024 gegen 11:20 Uhr gab es einen Vorfall in der Neuhofer Straße, bei dem Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei eingreifen mussten.
www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5790443
Nach den aktuellen Ermittlungen war verbranntes Essen der Grund für den Einsatz. Es gab keinen Brand, aber eine starke Rauchentwicklung in einer Wohnung im zweiten Stock, wodurch die beiden Bewohner das Gebäude verlassen mussten. Die Feuerwehr identifizierte und löschte einen vergessenen Topf auf dem Herd als Ursache für den Rauch. Nachdem die Wohnung gelüftet wurde, konnte sie wieder betreten werden. Der Sachschaden dürfte minimal sein. Die beiden Bewohner, eine 59-jährige Frau und ein 27-jähriger Mann, wurden aufgrund der Rauchentwicklung leicht verletzt und zur weiteren Behandlung vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Am Mittwochabend hat der 68-jährige Fahrer eines Pedelecs bei einem Sturz leichte Verletzungen erlitten. Gegen 18.15 Uhr fuhr er die abschüssige Straße Klosterstuckacker hinunter, als ihm in einer Linkskurve eine 29-jährige Frau mit ihrem Smart korrekt entgegenkam. Aufgrund seiner Geschwindigkeit konnte der Radfahrer nicht rechtzeitig bremsen und wich, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, nach rechts in den angrenzenden Grünstreifen aus, wodurch er stürzte und sich leicht verletzte. Der Rettungsdienst behandelte ihn vor Ort. Am Pedelec entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.
Am Mittwoch gegen 23.15 Uhr ereignete sich in der Vogelsangstraße ein Verkehrsunfall. Ein 74-jähriger Mann verlor beim Abbiegen die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu und wurde ins Krankenhaus gebracht. Da es Hinweise auf Alkoholeinfluss gab, musste er eine Blutprobe abgeben. Ob ein Sachschaden entstanden ist, ist derzeit unklar.
Nürtingen (ES): Einbruch in Vereinsheim
Zwischen Mittwoch 20.00 Uhr und Donnerstag 07.50 Uhr brachen unbekannte Täter in ein Vereinsheim an der B 313 zwischen Großbettlingen und Nürtingen ein, indem sie die Eingangstür aufhebelten. Im Gebäude wurden Schränke und Behälter aufgebrochen. Es wurde etwas Bargeld aus einer Getränkekasse gestohlen. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Tatort.
Esslingen (ES): Einbruch in Wohnung
Zwischen dem 22.05.2024, 01.00 Uhr, und dem 29.05.2024, 17.00 Uhr, kam es in der Kennenburger Straße zu einem Wohnungseinbruch. Unbekannte Täter gelangten auf unbekannte Weise in die Wohnung und stahlen eine Münzsammlung und andere Wertgegenstände. Das Polizeirevier Esslingen hat die Ermittlungen aufgenommen.
Rottenburg-Seebronn (TÜ): Rauch in Schuppen
Am Mittwoch gegen 16.50 Uhr kam es vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an einer Wasserpumpe zu Rauchentwicklung in einem Schuppen in der Hagäckerstraße. Die Feuerwehr Rottenburg konnte die Rauchentwicklung schnell stoppen und Entwarnung geben. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Tübingen-Unterjesingen (TÜ): Schwere Verletzungen nach Kraftradsturz
Der Fahrer eines Krads der Marke Stark wurde am Mittwochnachmittag mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht. Der 37-jährige Fahrer fuhr gegen 17.30 Uhr die Jesinger Hauptstraße entlang und bog in eine Hofeinfahrt ein. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Motorrad, prallte gegen einen Bordstein und wurde von seinem Fahrzeug abgeworfen. Der Fahrer, der einen Helm trug, stieß mit dem Kopf gegen einen Stahlpfosten. Das Kraftrad fuhr führerlos weiter und kollidierte mit einem geparkten Peugeot 207 und einem VW Multivan. Das Krad erlitt einen Sachschaden von 7.000 Euro und musste abgeschleppt werden. An den beiden Autos entstand jeweils ein Sachschaden von etwa 7.000 und 6.000 Euro.
POL-HN: PRESSEMITTEILUNG des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 30.05.2024
Ilsfeld (ost)
Landkreis Heilbronn
Unterzuckerung - Fahrer eines Dacia prallte mehrmals gegen die Schutzplanken und setzte seine Fahrt fort
Ein ungewöhnlicher Unfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 19:00 Uhr auf der Autobahn 81 Richtung Würzburg. Ein roter Dacia Sandero mit HN-Kennzeichen wurde dabei beobachtet, wie er bei Ilsfeld in Schlangenlinien fuhr. Der Fahrer prallte vor der Ausfahrt Heilbronn/Untergruppenbach gegen die Mittelschutzplanken und fuhr dann weiter Richtung Würzburg. Aufgrund seines gefährlichen Fahrverhaltens wurde er von anderen Autos nicht überholt, sondern mit Warnblinklichtern gewarnt. Bei der Ausfahrt Weinsberg/Ellhofen wurde der Dacia von der Autobahnpolizei Weinsberg entdeckt, prallte erneut gegen die Mittelschutzplanken und setzte seine Fahrt fort. Trotz der Beschädigungen fuhr der Fahrer mit 40-100 km/h weiter. Die Polizei versuchte, den Fahrer zu stoppen, aber er reagierte nicht. Kurz vor dem Autobahnkreuz Weinsberg prallte das Auto erneut gegen die Schutzplanken. Der vordere rechte Reifen wurde dabei so beschädigt, dass er sich von der Felge löste. Der Dacia fuhr weiter in Richtung Würzburg und prallte noch zwei weitere Male gegen die Mittelschutzplanken, bevor er im Grünstreifen am rechten Fahrbahnrand vor dem Tunnel Hölzern stecken blieb. Der 44-jährige Fahrer wurde auf Unterzuckerung überprüft, was sein auffälliges Verhalten erklären könnte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ihm eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein eingezogen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall nicht verletzt, es entstand ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro. Die Autobahnpolizei in Weinsberg bittet um Zeugenhinweise.
Main-Tauber-Kreis
Wertheim-Bestenheid: Kleinkind entwischt
Ein dreijähriger Junge sorgte am Mittwochabend in Wertheim-Bestenheid für Aufregung. Gegen 18:35 Uhr wurde er nur in Windel und T-Shirt an einem Imbiss entdeckt. Der Betreiber informierte die Polizei. Da das Kind keine Informationen zu seinen Eltern oder seinem Zuhause preisgeben konnte, begann die Polizei mit der Suche. Eine Passantin gab ihm eine Jogginghose zum Anziehen. Nach fast einer Stunde konnte die Polizei das Zuhause des Jungen finden. Die Mutter war erleichtert, ihren Sohn wiederzusehen. Der Junge hatte unbemerkt das Haus verlassen und war ca. 100 Meter zum Imbiss gelaufen.
Hohenlohekreis
Bretzfeld: Mann stürzt vom Dach
Ein 21-jähriger Schornsteinfeger war am Mittwochmorgen um 07:25 Uhr in Bretzfeld mit Kehrarbeiten beschäftigt. Dabei stürzte er aus noch ungeklärten Gründen vom Dach auf einen Balkon. Die Feuerwehr musste ihn mit einer Drehleiter retten und er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt weiter.
Neckar-Odenwald-Kreis
Hüffenhardt: Frontalzusammenstoß - 3 Verletzte
Am Mittwochabend kam es auf der L 529 zwischen Haßmersheim und Hüffenhardt zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Autos. Eine 24-jährige VW-Fahrerin geriet gegen 20:40 Uhr ins Schleudern und prallte mit einem entgegenkommenden VW zusammen. Der 35-jährige Fahrer und zwei Kinder wurden leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Aglasterhausen: Einbruch in Fahrradgeschäft
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brach ein Unbekannter in ein Fahrradgeschäft in Aglasterhausen ein, löste jedoch einen Alarm aus und flüchtete ohne etwas zu stehlen. Hinweise bitte an die Polizei in Aglasterhausen.
POL-MA: Mannheim-Rheinau: Brand in Mehrparteienhaus - Pressemitteilung Nr.1
Mannheim (ost)
Zurzeit sind Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vor Ort aufgrund eines Wohnungsbrands mit starkem Rauch in einem Mehrfamilienhaus in der Neuhoferstraße im Einsatz. Weitere Details sind momentan nicht verfügbar. Updates folgen.
Am Mittwoch um 14:00 Uhr war eine 35-jährige Frau am Uferweg zwischen dem Yachthafen Seestraße und der Schmugglerbucht schwimmen. Während sie schwamm, sprach sie zunächst ein unbekannter Mann an. Die Frau machte deutlich, dass sie kein Interesse an einem Gespräch hatte. Als sie kurz darauf aus dem Wasser stieg, ging der Täter gezielt auf sie zu, packte sie an den Schultern und versuchte sie zu küssen. Die Frau stieß ihn weg und forderte ihn lautstark auf zu gehen. Daraufhin entfernte sich der Mann zu Fuß über die Hebelstraße in Richtung Eichhornstraße.
Der Mann war ungefähr 19 Jahre alt, ca. 170 cm groß, hatte kurze schwarze lockige Haare an den Seiten rasiert, trug eine graue schmutzige Jogginghose, ein schwarzes T-Shirt und hatte ein silbern/rotes Mountainbike bei sich.
Die Polizei bittet nun Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Außerdem werden weitere Geschädigte gebeten, sich bei der Polizei Konstanz unter Tel. 07531 995-0 zu melden.
POL-KN: (Gaienhofen-HemmenhofenLandkreis Konstanz) Schockanruf - Frau übergibt hohen Bargeldbetrag (29.05.2024)
Konstanz (ost)
Am Mittwoch wurde eine 76-jährige Frau zunächst von einem Unbekannten auf ihrem Festnetztelefon angerufen. Der Anrufer gab vor, ein Polizist zu sein, und erzählte der Seniorin die übliche Geschichte, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun in Haft sei. Um sie freizulassen, müsse sie eine Kaution hinterlegen. Die Seniorin übergab daraufhin einen Geldbetrag von mehreren zehntausend Euro in bar in einer Plastiktüte an eine weibliche Abholerin vor ihrem Wohnhaus.
Die Polizei hat folgende Beschreibung der unbekannten Abholerin: ca. 165 cm groß, dunkle Haare zu einem Zopf gebunden, Brille und dunkle Kleidung. Nach der Geldübergabe stieg die Tatverdächtige wahrscheinlich in eine dunkle Limousine.
Personen, die die Tatverdächtige am Mittwochnachmittag in der Straße Ob den Reben in Hemmenhofen gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07732 95066-0 bei der Polizei zu melden.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut eindringlich:
Legen Sie bei sogenannten "Schockanrufen" auf und kontaktieren Sie den vermeintlich betroffenen Familienangehörigen oder die echte Polizei über die bekannte Nummer. Wenn Sie Angehörige nicht sofort erreichen können, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und holen Sie sich zunächst Rat bei Bekannten oder der Polizei.
Notieren Sie die Telefonnummer Ihres örtlichen Polizeireviers oder -postens in der Nähe des Telefons. Wenn Sie dann einen Anruf von einem angeblichen Polizisten erhalten, legen Sie auf und rufen Sie zunächst unter der notierten richtigen Nummer bei Ihrem Polizeirevier oder -posten an.
Weder Anwälte, Gerichtsmitarbeiter noch die "echte Polizei" verlangen bei Unfällen eine Kaution oder nehmen Geld oder Wertsachen entgegen - wenn dies gefordert wird, handelt es sich um einen Betrugsversuch.
Falls die Betrüger Sie dennoch überzeugt haben, Bargeld und Wertgegenstände von der Bank abzuholen, nehmen Sie die Warnungen der Bankmitarbeiter ernst, dass es sich um Betrug handeln könnte, und hinterfragen Sie die Situation - auch wenn Sie sich um Ihre Lieben sorgen!
Weitere Informationen zum Umgang mit betrügerischen Anrufen, einschließlich von "falschen Polizeibeamten", zu Schockanrufen und anderen Betrugsversuchen, finden Sie online unter https://www.polizei-beratung.de oder im Menü unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/
Wenn Sie nicht in der Lage sind, die Polizeitipps aus dem Internet herunterzuladen oder auszudrucken, bitten Sie Familienmitglieder, Freunde oder Nachbarn um Hilfe - oder wenden Sie sich an Ihr örtliches Polizeirevier!
Informieren Sie insbesondere ältere Menschen in Ihrem Umfeld über diese und andere Betrugsmaschen!
Am Donnerstagmorgen wurde eine 52-jährige Beifahrerin bei einem Unfall auf der A5 in der Nähe der Tank- und Rastanlage Mahlberg schwer verletzt. Gegen 9.00 Uhr fuhr ein 52-jähriger Mann mit einem Hyundai in Richtung Freiburg auf der Autobahn. Vermutlich aufgrund von Unaufmerksamkeit fuhr er auf einen vor ihm fahrenden Alfa Romeo auf. Nach der Erstversorgung der Verletzten durch den Rettungsdienst vor Ort wurde sie in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt. Die Verkehrspolizei Offenburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
POL-OG: Baden-Baden, A5 - Verkehrsunfall mit Wohnwagen
Baden-Baden (ost)
Am Donnerstagmorgen gab es einen Vorfall auf der A5 zwischen der Tank- und Rastanlage Baden-Baden und der Anschlussstelle Baden-Baden, bei dem ein Wohnwagen involviert war. Frühmorgens um 7.00 Uhr lenkte eine 48-jährige Fahrerin einen Nissan in südlicher Richtung. Aus bisher unbekannten Gründen verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet vom mittleren auf den rechten Fahrstreifen. Dort stieß sie mit einem Wohnwagengespann zusammen und wurde nach links in die Mittelleitplanke geschleudert. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 40.000 Euro. Die A5 musste vorübergehend vollständig gesperrt werden, um den Unfall aufzunehmen, die Fahrzeuge zu bergen und die Fahrbahn zu reinigen. Die Verkehrspolizei in Bühl übernimmt die weiteren Untersuchungen.
POL-UL: (GP) Eislingen/Fils - Trunkenheitsfahrt endet im PolizeigewahrsamMit zuviel Promille verursachte ein Autofahrer einen Unfall am Mittwoch in Eislingen
Ulm (ost)
Am Mittwoch um 23:00 Uhr fuhr ein 39-Jähriger mit seinem Skoda an der Anschlussstelle Eislingen-Ost. Als er den Zubringer zur B10 Richtung Ulm nahm, kam er von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. Während der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass er betrunken war. Da der Autofahrer einen Alkoholtest verweigerte, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ulm eine Blutprobe entnommen. Auf dem Weg ins Krankenhaus widersetzte sich der 39-Jährige und beleidigte die Beamten. Nach der Blutentnahme sollte er aufgrund seiner leichten Verletzungen im Krankenhaus bleiben. Allerdings verhielt er sich so aggressiv gegenüber den Ärzten, dass sie kurz vor 1:00 Uhr die Polizei um Hilfe baten, die ihn in Gewahrsam nahm. Der Mann verursachte insgesamt einen Sachschaden von 11.000 Euro durch seine Trunkenheitsfahrt. Neben dem Entzug seines Führerscheins erwartet ihn nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Widerstand gegen Polizeibeamte.
Am Abend des Mittwochs (29.05.2024) wurde ein 61-jähriger Mann von Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, vor einer 45-jährigen Frau exhibitionistische Handlungen vorgenommen zu haben. Der Verdächtige soll gegen 18.45 Uhr in der Urbanstraße masturbiert haben. Als die Frau ihn aufforderte, damit aufzuhören, schaute er sie an, setzte kurzzeitig fort und flüchtete dann in Richtung Kernerplatz. Die alarmierten Polizeibeamten nahmen den Verdächtigen kurz darauf im Bereich des Schützenplatzes vorläufig fest und ließen ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder frei.
Personen, die etwas beobachtet haben oder möglicherweise weitere Opfer sind, sowie Besucher des nahegelegenen Spielplatzes werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter 0711/8990-5778 zu melden.
POL-UL: (HDH) Heidenheim - Betrunken gegen Laterne und BaumAm Donnerstag verursachte ein Mann betrunken einen Unfall
Ulm (ost)
Am Donnerstag um kurz nach 01:00 Uhr haben Zeugen gemeldet, dass ein Auto in der Paul-Hartmann-Straße von der Straße abgekommen ist. Bei der Unfallstelle traf die Streife auf den 30-jährigen Fahrer. Er war in einer leichten Kurve geradeaus gefahren und hatte mit seinem Mercedes zuerst einen Laternenmast umgefahren. Kurz danach kam er nach dem Zusammenstoß mit einem anderen Verkehrsschild und einem Baum zum Stillstand. Laut ersten Ermittlungen war die Ablenkung durch die Nutzung seines Handys und seine Alkoholisierung die Unfallursache. Sein Atemalkoholwert lag bei knapp 2,5 Promille. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 30.000 EUR.
Polizeipräsidium Ulm, Führungs- und Lagezentrum, Polizeiführer vom Dienst (DZ), Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de
30.05.2024 – 08:50
PP Ravensburg: Meldungen aus dem Landkreis Sigmaringen
Landkreis Sigmaringen (ost)
Herbertingen
Fahrzeugteil verloren führt zu Verkehrsunfall
Ein verlorenes Fahrzeugteil hat am Mittwochabend gegen 21:15 Uhr einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Sachschaden in Höhe von ca. 2.000 Euro entstand. Eine 75-jährige Fahrerin eines VW war auf der B311 von Herbertingen in Richtung Ertingen auf der linken Fahrspur unterwegs. Dort stieß sie mit einem Hitzeschutzblech zusammen, das offensichtlich von einem anderen Fahrzeug verloren wurde und auf der Fahrbahn liegen gelassen wurde. Die Stoßstange des VW wurde durch den Zusammenstoß beschädigt. Hinweise zum unbekannten Fahrzeug nimmt das Polizeirevier Bad Saulgau unter 07581/ 482-0 entgegen.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brach in Überlingen ein Feuer in mehreren Mülltonnen aus. Um 01:45 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zu einem rauchenden Mülleimer am Bahnhof gerufen. Dieser konnte schnell gelöscht werden, ohne dass ein Sachschaden entstand. Gegen 03:30 Uhr informierte die Polizei über brennende Mülleimer am Landungsplatz. Die beiden Papiertonnen standen bereits in Vollbrand, sodass ein Übergreifen auf das angrenzende Gebäude verhindert werden konnte, aber die Tonnen wurden vollständig zerstört. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht bekannt. Die Polizei sucht eine Frau und zwei Männer, die sich zur Tatzeit in der Nähe des Brandes aufhielten und dann in Richtung Franziskanerstraße flüchteten. Alle drei Personen waren zwischen 20 und 30 Jahre alt und dunkel gekleidet. Die Frau hatte dunkle Haare, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren. Das Polizeirevier Überlingen ermittelt und nimmt Hinweise unter 07551/ 804-0 entgegen.
POL-FR: Landkreis Lörrach - Rheinfelden -- mehrere Pkw-Aufbrüche - Serienstraftat - Geschädigte werden gebeten, sich zu melden !
Freiburg (ost)
Zeitpunkt des Verbrechens: 30.50.2024 - 06:15 Uhr
Zu dieser Zeit bemerkte einer der Opfer, dass die Scheibe seines Autos eingeschlagen und Kleingeld gestohlen worden war. Das Auto war in der Straße "Am Ölberg" in Rheinfelden geparkt.
Auch in Rheinfelden kam es bis 07:30 Uhr zu mindestens vier weiteren Vorfällen. Bei jedem wurde die Autoscheibe eingeschlagen und unter anderem EC-Karten sowie Kleingeld entwendet. Die Polizei geht von einem Zusammenhang der Taten oder von einer Serie von Straftaten aus.
Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
Die Schäden an Eigentum und Diebstahl sind beträchtlich.
Die Polizei bittet mögliche weitere Opfer aus dem Raum Rheinfelden mit Ortsteilen und Schwörstadt, sich dringend rund um die Uhr beim Polizeirevier in Rheinfelden zu melden, Tel. 07623 74040.
POL-UL: (GP) Göppingen - Ehepaar betrunken mit dem Fahrrad unterwegs
Ulm (ost)
Nach einem Streit in der Familie waren das Ehepaar am Samstag gegen 02:00 Uhr bereits auf dem Heimweg. Die angerufene Polizeistreife fand das Paar und entdeckte sie beim Radfahren auf einem Radweg in der Faurndauer Straße. Die Beamten bemerkten auffällige Schlangenlinien beim Fahren. Beide brauchten aufgrund ihrer übermäßigen Lenkbewegungen die gesamte Fahrbahnbreite. Der 43-jährige Mann hatte einen Atemalkoholwert von knapp 1,8 Promille bei der Kontrolle, die 42-jährige Frau etwa 1,3 Promille. Beiden wurde Blut abgenommen und sie erwarten eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Die Frau musste außerdem ihren Führerschein abgeben.
Die Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit liegt für Radfahrer bei 1,6 Promille, aber in Verbindung mit Ausfallerscheinungen kann bereits ab einem Wert von 0,3 Promille eine Trunkenheit im Straßenverkehr vorliegen.
Polizeipräsidium Ulm, Führungs- und Lagezentrum, Polizeiführer vom Dienst (DZ), Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de
30.05.2024 – 07:27
POL-MA: Laudenbach - Jugendlicher bei Unfall mit E-Scooter verletzt
Laudenbach (ost)
Am Mittwochabend ereignete sich gegen 19.05 Uhr in der Heppenheimer Straße in Laudenbach ein Unfall zwischen einem Auto und einem E-Scooter. Der 14-jährige Fahrer des E-Scooters erlitt dabei mehrere Schürfwunden und musste zur Untersuchung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Zuvor war der Jugendliche scheinbar vom Bürgersteig aus über einen abgesenkten Bordstein auf die Straße gefahren, ohne auf den Verkehr zu achten. Dort stieß er mit einem VW Polo zusammen. Der Fahrer des Autos leitete eine Gefahrenbremsung ein, konnte jedoch eine Kollision nicht verhindern. Der entstandene Schaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen in diesem Fall werden vom Polizeirevier Weinheim durchgeführt.
POL-LB: Kornwestheim: Trunkenheitsfahrt mit Unfallfolge
Ludwigsburg (ost)
In der Nacht vom Mittwoch (29.05.2024) gegen 23:11 Uhr fuhr ein 45-jähriger Fahrer eines Ford auf der Pflugfelder Straße. An der Ecke zur Villeneuvestraße kollidierte der 45-Jährige mit einem Verkehrsschild und dem Bordstein. Anschließend drehte er sein Auto um, setzte seine Fahrt fort und kam schließlich auf der Ludwigsburger Straße aufgrund der Unfallfolgen zum Stillstand. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille beim Fahrer. Aus diesem Grund wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde eingezogen. Der Ford des 45-Jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt. Die Höhe der Schäden am Verkehrsschild und am Bordstein ist derzeit noch unbekannt.
BKA: Bundeskriminalamt und internationalen Partnern gelingt bisher größter Schlag gegen weltweite Cybercrime
Wiesbaden (ost)
Zehn internationale Haftbefehle und vier vorläufige Festnahmen ++ Deutschland initiiert und koordiniert "Takedowns" der gefährlichsten Schadsoftware-Familien
Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Bundeskriminalamt (BKA) haben am 28. und 29.05.2024 in einer international abgestimmten Aktion gemeinsam mit Strafverfolgungsbehörden aus den Niederlanden, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Österreich sowie den USA, unterstützt durch Europol und Eurojust, mehrere der derzeit einflussreichsten Schadsoftware-Familien vom Netz genommen. An den Maßnahmen waren im Rahmen der Internationalen Rechtshilfe zudem die portugiesischen, ukrainischen, schweizerischen, litauischen, rumänischen, bulgarischen sowie armenischen Strafverfolgungsbehörden beteiligt.
Bei den maßgeblich durch die ZIT und das BKA koordinierten Maßnahmen im Zuge der internationalen Operation "Endgame" wurden weltweit über 100 Server beschlagnahmt sowie über 1.300 kriminell genutzte Domains unschädlich gemacht. Gegen einen identifizierten Betreiber und Administrator wurde ein Vermögensarrest in Höhe von 69 Millionen Euro erwirkt. Zudem wurden 99 Krypto-Wallets mit einem aktuellen Gesamtvolumen in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro bei zahlreichen Kryptobörsen gesperrt. Weiterhin wurden 10 internationale Haft-befehle erlassen und vier Personen vorläufig festgenommen. Im Rahmen der Gesamtmaßnahmen fanden Durchsuchungen an insgesamt 16 Objekten in Armenien, den Niederlanden, Portugal und der Ukraine statt, bei denen zahlreiche Beweismittel sichergestellt worden sind. Die bei der Operation Endgame sichergestellten Daten werden derzeit ausgewertet und können zu Anschlussermittlungen führen.
Den "Takedowns" gingen langwierige und aufwändige Ermittlungen in den beteiligten Staaten voraus. In Deutschland werden die Ermittlungen u. a. wegen Verdachts der banden- und gewerbsmäßigen Erpressung sowie der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung im Ausland geführt.
Ziel der internationalen Operation Endgame ist die nachhaltige Bekämpfung der weltweiten Cybercrime, indem nicht nur gegen einzelne Schadsoftware-Familien vorgegangen wird, sondern Maßnahmen gegen die täterseitig genutzte technische und finanzielle Infrastruktur und gegen die Akteure gleich mehrerer solcher teilweise kollaborierender Tätergruppen gebündelt werden.
Die aktuellen Maßnahmen richteten sich in erster Linie gegen die Gruppierungen hinter den sechs Schadsoftware-Familien IcedID, SystemBC, Bumblebee, Smokeloader, Pikabot und Trickbot, die als sogenannte "Dropper" mit mindestens 15 Ransomware-Gruppierungen in Verbindung standen. Dropper sind Schadsoftware-Varianten (sogenannte Malware), die zur Erstinfektion genutzt werden und Cyberkriminellen als Türöffner dienen, um unbemerkt Opfersysteme zu infizieren und dann weitere Schadsoftware nachzuladen. Dies geschieht etwa mit dem Ziel, persönliche Daten wie Nutzernamen und Passwörter abzugreifen oder infizierte Systeme beziehungsweise dadurch betroffene Netzwerke im Fall von Ransomware in erpresserischer Absicht zu verschlüsseln.
Der aus deutscher Sicht gefährlichste Dropper war die Schadsoftware Smokeloader, die bereits seit über zehn Jahren existierte und sich fortlaufend weiterentwickelte. Bei den internationalen Maßnahmen wurde die technische Infrastruktur von Smokeloader sowie fünf weiterer Dropperdienste beschlagnahmt und deren Kontrolle von den Strafverfolgungsbehörden übernommen. Damit wurde den Tätern der Zugriff auf tausende Opfersysteme entzogen. Allein das Botnetz von Smokeloader umfasste im Verlauf des vergangenen Jahres mehrere hunderttausend Systeme. Für die Benachrichtigung der Opfer einer Botnetz-Infektion ist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zuständig.
Gegen insgesamt acht Akteure wurden von Deutschland Haftbefehle erlassen. Auf dieser Grundlage fahnden BKA und ZIT gemeinsam nach sieben identifizierten Personen, die im dringenden Verdacht stehen, sich als Mitglied an einer kriminellen Vereinigung zum Zwecke der Verbreitung der Schadsoftware Trickbot beteiligt zu haben. Zudem wird nach einem weiteren Beschuldigten gefahndet, der dringend verdächtig ist, einer der Rädelsführer der Gruppierung hinter der Schadsoftware Smokeloader zu sein.
Lichtbilder und Beschreibungen der Beschuldigten können über folgenden Link auf der BKA-Webseite abgerufen werden:
www.bka.de/endgame_fahndung
BKA-Vizepräsidentin Martina Link:
"Mit der bislang größten internationalen Cyber-Polizeioperation ist den Strafverfolgungsbehörden ein bedeutender Schlag gegen die Cybercrime-Szene gelungen. Der aktuelle Erfolg stützt sich auf Maßnahmen gegen Infrastrukturen, Akteure und ihre Finanzmittel und ist geeignet, das Vertrauen innerhalb der Underground Economy zu beeinträchtigen. Durch die intensive, internationale Zusammenarbeit konnten gleich sechs der größten Schadsoftware-Familien unschädlich gemacht werden. Wir werden Cybercrime auch weiterhin gemeinsam mit unseren nationalen und internationalen Partnern aktiv entgegenwirken, um den Kriminellen möglichst dauerhaft ihre Arbeitsgrundlage zu entziehen."
ZIT-Leiter Oberstaatsanwalt Dr. Benjamin Krause:
"Die internationale Kooperation der Strafverfolgungsbehörden zur Bekämpfung von Cybercrime funktioniert und wird ständig fortentwickelt. Denn nur mit gemeinsamen Maßnahmen wie der Beschlagnahme krimineller IT-Infrastruktur und der Abschöpfung kriminell erlangter Finanzmittel können die Verantwortlichen von global tätigen Schadsoftware-Gruppierungen effektiv verfolgt werden."
Um der Cyberkriminalität nachhaltig zu begegnen, sind personelle Ermittlungen, also die Identifizierung und erfolgreiche Verfolgung von Straftätern, ein wichtiger und effektiver Ansatz. Da sich Cyberkriminelle jedoch oftmals im Ausland aufhalten und von einigen Ländern geduldet oder sogar geschützt werden, bleiben sie für die deutschen Strafverfolgung oftmals unerreichbar.
Daher sind die Maßnahmen der deutschen Strafverfolgungsbehörden ebenfalls darauf ausgerichtet, die Infrastruktur der Cyberkriminellen zu schwächen und zu zerschlagen. Durch diesen Infrastrukturansatz konnten der Underground Economy in jüngster Vergangenheit teils beträchtliche Finanzmittel entzogen werden. Außerdem wurden IT-Systeme und Daten sichergestellt, die zu weiteren Ermittlungsansätzen geführt haben.
So ist es 2023 etwa gelungen, die Serverinfrastruktur des weltweit umsatzstärksten Krypto-Mixers im Darknet, ChipMixer, zu beschlagnahmen und umgerechnet rund 90 Millionen Euro sicherzustellen Darüber hinaus wurde die Infrastruktur mehrerer krimineller Marktplätze beschlagnahmt - darunter Kingdom Market. Zudem konnte die Schadsoftware Qakbot in 2023 und Emotet in 2021 vom Netz genommen werden. Beide zählten zu den Top-Bedrohungen aus dem Cyberraum und verursachten weltweit Schäden in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro.
Weitere Informationen zur Operation Endgame sowie eine digitale Pressemappe finden Sie auf der BKA-Webseite unter:
www.bka.de/Endgame
Bewegtbildmaterial kann Ihnen die Pressestelle des BKA auf Anfrage zur Verfügung stellen.
Darüber hinaus sind Informationen für Opfer der Schadsoftware Smokeloader auf der BKA-Webseite abrufbar:
www.bka.de/Smokeloader
Die Operation Endgame wird fortgesetzt. Über die Webseite der internationalen polizeilichen Partner werden fortlaufend Informationen bereitgestellt:
www.operation-endgame.com
Einladung für Medienvertreterinnen und Medienvertreter:
Am heutigen Donnerstag, 30.05.2024, um 11:30 Uhr stehen
für ein Statement sowie O-Töne am Standort W8, Marie-Curie-Straße 1, 65189 Wiesbaden, zur Verfügung.
Bitte melden Sie sich vorab per E-Mail bei der Pressestelle des Bundeskriminalamtes an: pressestelle@bka.bund.de.
Um Zugang zum BKA zu erhalten, benötigen Sie ein gültiges Personaldokument.
Parkplätze stehen in begrenztem Umfang zur Verfügung.
Auf den Webseiten der betroffenen illegalen Dienste wurde das nachfolgende Sicherstellungsbanner veröffentlicht:
