Ein 31-Jähriger wurde unter Drogeneinfluss mit einem gestohlenen E-Scooter erwischt. Er muss sich nun wegen mehrerer Vergehen verantworten.
Hockenheim: 31-jähriger unter Drogeneinfluss mit gestohlenem E-Scooter unterwegs
Reilingen/Rhein-Neckar-Kreis (ost)
Am Montag um etwa 15:30 Uhr wurde ein 31-jähriger E-Scooter-Fahrer in der Hägebücherstraße von einer Streife des Polizeireviers Hockenheim kontrolliert, weil er ohne gültigen Versicherungsschutz im öffentlichen Verkehrsraum unterwegs war. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass sein E-Scooter als gestohlen gemeldet worden war. Zudem gab es Anzeichen dafür, dass der Mann unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen stand. Vor Ort wurde ein Drogentest durchgeführt, der positiv auf THC und Kokain reagierte.
Der E-Scooter wurde konfisziert und der 31-Jährige wurde zur weiteren polizeilichen Untersuchung auf das Polizeirevier Hockenheim gebracht, wo er eine Blutprobe abgeben musste.
Der 31-Jährige wird nun wegen des Verdachts des unerlaubten Drogenbesitzes, des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz zur Verantwortung gezogen. Ob er in Verbindung mit dem Diebstahl steht, wird Gegenstand weiterer Ermittlungen sein.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 auf 30.714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt