Beamte entdeckten einen betrunkenen Autofahrer in Ravensburg, der über zwei Promille Alkohol im Blut hatte. Der 26-jährige Fahrer musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus begleitet werden.
Horgenzell: Polizei stoppt betrunkenen Autofahrer
Landkreis Ravensburg (ost)
Ravensburg
Die Polizei hat einen betrunkenen Autofahrer gestoppt
Am Freitag kurz nach 3 Uhr fielen den Beamten des Polizeireviers Ravensburg aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ein Autofahrer in der Schützenstraße auf. Sie stoppten das Fahrzeug und bemerkten bei dem 26-jährigen Fahrer deutlichen Alkoholgeruch. Ein Vorabtest ergab über zwei Promille, weshalb der 26-Jährige die Beamten zur Blutentnahme in ein Krankenhaus begleiten musste. Der Führerschein des Mannes wurde von den Polizisten sichergestellt und sie zeigten ihn bei der Staatsanwaltschaft an.
Ravensburg
Kein Sicherheitsgurt und alkoholisiert
Am Donnerstag gegen 10.30 Uhr wurde ein 57 Jahre alter Autofahrer bereits am Vormittag deutlich alkoholisiert von einer Polizeistreife im Stadtgebiet gestoppt. Die Beamten wurden auf den Autofahrer aufmerksam, weil er nicht angeschnallt war. Bei der Kontrolle bemerkten die Polizisten Alkoholgeruch, ein Vorabtest ergab 1,5 Promille. Eine Blutentnahme im Krankenhaus, die Beschlagnahme des Führerscheins des 57-Jährigen sowie eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft waren die Folgen.
Ravensburg
Bei einem Wildunfall wurde ein Pedelec-Fahrer schwer verletzt
Ein 84 Jahre alter Pedelec-Fahrer wurde am Donnerstag gegen 19 Uhr in Bavendorf von einem Reh überrascht. Der Senior war auf dem Weg von Segner nach Wilhelmskirch, als das Tier plötzlich die Straße überquerte. Durch den heftigen Zusammenstoß stürzte der 84-Jährige und zog sich schwere Verletzungen zu. Ein Rettungswagen brachte ihn in eine Klinik. An seinem Pedelec entstand Sachschaden in Höhe mehrerer hundert Euro. Das Reh flüchtete von der Unfallstelle.
Weingarten
Erneute Warnung der Polizei vor Anlagebetrug
Ein 65 Jahre alter Mann hat in den letzten Wochen einen hohen fünfstelligen Euro-Betrag an Betrüger überwiesen. Der Mann wurde im Internet auf eine Geldanlage in Kryptowährungen aufmerksam. Zuerst investierte er 250 Euro. Anschließend wurde er von einem angeblichen Finanzberater kontaktiert, der hohe Gewinne versprach und den Mann überzeugte, weitere Ersparnisse „anzulegen“. Der Mann ließ sich überreden und überwies insgesamt knapp 70.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Als er schließlich Zweifel an der Geldanlage bekam, informierte er die Polizei. Die Beamten ermitteln und warnen erneut vor dieser Betrugsmasche.
Fronreute
Unfall durch Missachtung der Vorfahrt
Die Beteiligten eines Verkehrsunfalls an der Kreuzung Öschweg/Schussenstraße blieben am Donnerstag kurz vor 20 Uhr glücklicherweise unverletzt. Eine 36-jährige VW-Fahrerin missachtete die Vorfahrt eines 47-jährigen Fiat-Fahrers, der von rechts kam. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Bad Waldsee
Hacker greifen auf Firmenrechner zu
Bislang unbekannte Täter haben in der vergangenen Woche den Laptop einer Firma gehackt und einen Schaden im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich verursacht. Durch das Aufspielen von Schadsoftware verschlüsselten sie die Dateien, sodass die Firma keinen Zugriff mehr hatte. Die Hacker erpressten den Betrieb und verlangten Geld für die Entschlüsselung. Der Firmenchef erstattete Anzeige bei der Polizei. Das Kriminalkommissariat Ravensburg ermittelt wegen versuchter Erpressung.
Amtzell
Mit über zwei Promille am Steuer
Ein 45-jähriger Autofahrer mit mehr als zwei Promille wurde von einer Polizeistreife am Donnerstag gegen 23.30 Uhr in Geiselharz gestoppt. Ein Vorabtest ergab einen Wert von rund 2,2 Promille, weshalb die Beamten eine Blutentnahme in einer Klinik anordneten. Der Fahrer musste seinen Führerschein abgeben und wird nun bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Kißlegg
Einbruch in Gaststätte
In eine Gastwirtschaft in der Herrenstraße brachen unbekannte Täter zwischen Mittwoch, 9.30 Uhr, und Donnerstag, 10 Uhr, ein. Sie gelangten durch ein gekipptes Fenster ins Innere und brachen einen Tresor auf, um Bargeld zu stehlen. Außerdem nahmen sie einen E-Scooter mit. Der Polizeiposten Vogt ermittelt wegen des Einbruchs und bittet Zeugen, sich zu melden.
Leutkirch
Diebe stehlen Kupfer
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag stahlen unbekannte Täter Kupferschrott von einem Firmengelände in der Straße „In den Bögen“. Sie entfernten ein Zaunelement, um auf das Gelände zu gelangen, und verursachten einen Sachschaden von rund 3.000 Euro. Hinweise nimmt das Polizeirevier Leutkirch entgegen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2021 wurden 10744 Fälle registriert, wobei 4305 davon gelöst wurden. Es gab insgesamt 2980 Verdächtige, darunter 2088 Männer, 892 Frauen und 1126 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 11144, wobei jedoch nur 4056 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls auf 3146, darunter 2153 Männer, 993 Frauen und 1119 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 10.744 | 11.144 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.305 | 4.056 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.980 | 3.146 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.088 | 2.153 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 892 | 993 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.126 | 1.119 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon endeten 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11.66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3.52% der Gesamtzahl aus, was 10228 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0.61% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 84.21%, waren übrige Sachschadensunfälle. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 80.89% der Unfälle innerorts, 18.69% außerorts (ohne Autobahnen) und 5.39% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte im Jahr 2022.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)