Ein 66-jähriger Pilot wurde bei einem missglückten Landemanöver schwer an der Wirbelsäule verletzt. Das Ultraleichtflugzeug wurde stark beschädigt, der Sachschaden beträgt 20.000 Euro.
Hoßkirch: Schwer verletzter Pilot bei Notlandung mit Ultraleichtflugzeug
Hoßkirch/Landkreis Ravensburg (ost)
Ein 66-jähriger Pilot hat sich bei einem missglückten Landemanöver am Montag kurz nach 10.30 Uhr in der Nähe des Hoßkircher Sees schwere Verletzungen an der Wirbelsäule zugezogen. Laut den Ermittlern des Polizeipostens Friedrichshafen-Flughafen war der Pilot mit einem Ultraleichtflugzeug vom Typ Comco-Ikarus C22 kurz zuvor vom Verkehrslandeplatz Mengen-Hohentengen zu einem lokalen Rundflug gestartet. In der Gegend um Hoßkirch fiel aus bisher unbekannten Gründen der Motor des Flugzeugs aus, weshalb der Pilot eine Notlandung durchführen musste. Bei dieser Notlandung kam es zu einem harten Aufprall auf dem Boden. Der 66-Jährige konnte sich zunächst selbst aus dem Cockpit befreien und wurde dann mit schweren Verletzungen von einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Das Ultraleichtflugzeug wurde beim Aufprall stark beschädigt und der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr war vor Ort im Einsatz und auch Sachverständige des Landratsamts wurden wegen auslaufender Betriebsstoffe hinzugezogen. Die Bergung des Flugzeugs soll im Laufe des Dienstags erfolgen.
Quelle: Presseportal