Ein kongolesischer Staatsangehöriger wurde mit gefälschtem Ausweis und Haschisch kontrolliert. Er stellte ein Asylgesuch und erwartet Anzeigen.
Illegaler Grenzübertritt: Gefälschter Ausweis und Betäubungsmittel sichergestellt
Kehl (ost)
Ein Mann aus Kongo wurde gestern Abend (04.03.) von der Bundespolizei an der Grenze Europabrücke kontrolliert – dabei wurden eine komplett gefälschte Identitätskarte und Haschisch entdeckt. Der 27-jährige war zuvor mit einem Langstreckenbus von Frankreich nach Deutschland gereist. Bei der Kontrolle zeigte er einen kongolesischen Reisepass vor, konnte jedoch keine weiteren Dokumente vorlegen, die ihn zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland berechtigten. Es bestand der Verdacht auf unerlaubte Einreise in das Bundesgebiet. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks wurden eine komplett gefälschte portugiesische Identitätskarte sowie eine geringe Menge Haschisch gefunden. Während der Befragung des 27-Jährigen wurde ein Asylantrag gestellt. Das gefälschte Dokument und das Haschisch wurden beschlagnahmt. Der 27-Jährige wird wegen Beschaffung gefälschter amtlicher Ausweise, Verstoß gegen das Cannabisgesetz und unerlaubter Einreise in das Bundesgebiet angezeigt. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde er an eine Landeserstaufnahmestelle überwiesen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28389 auf 26963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4031 auf 3751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419 an. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt