Am Montagnachmittag fiel ein Senior einem Trickbetrug zum Opfer. Die Täter erbeuteten über 100.000 Euro in Gold. Zeugen werden gesucht.
Impfingen: Betrug in Tauberbischofsheim
Main-Tauber-Kreis (ost)
Tauberbischofsheim: Augenzeugen gesucht nach Betrug
Am Montagnachmittag ereignete sich in Impfingen, einem Ortsteil von Tauberbischofsheim, ein schwerwiegender Fall von Betrug. Die Täter, deren Identität bisher unbekannt ist, erbeuteten Gold im Wert von über 100.000 Euro von einem älteren Mann. Gegen 16 Uhr erhielt der Senior einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Polizist namens „Steinbeck“ ausgab. Der Anrufer behauptete, bei einem festgenommenen Einbrecher sei ein Zettel mit dem Namen des Seniors gefunden worden. Im Verlauf des Gesprächs brachte er das Opfer dazu, Angaben zu seinen Wertgegenständen zu machen. Der Senior wurde gebeten, die Wertsachen auf dem Parkplatz eines Discounters in der Pestalozziallee in Tauberbischofsheim zu übergeben. Als kein Abholer erschien, informierte der Täter telefonisch, dass man ihn beobachtet habe und ihn nun im Nelkenweg in Impfingen treffen wolle. Dort übergab der Senior zwischen 17 und 18 Uhr eine Geldkassette mit Goldbarren und Goldmünzen an einen Unbekannten. Während des gesamten Vorfalls blieb der vermeintliche Polizist telefonisch in Kontakt mit dem Opfer. Der Abholer entfernte sich anschließend zu Fuß über den Lupinenweg in unbekannte Richtung.
Die Beschreibung des Abholers lautet wie folgt:
Die Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim aufgenommen und bittet um Hinweise von Zeugen. Wer hat am Montag, den 6. Mai 2025, zwischen 16 und 18 Uhr im Nelkenweg in Impfingen verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Hinweise werden unter der Telefonnummer 09341 830 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt