Ein betrunkener Fahrer verursacht mehrere Unfälle und flüchtet, kehrt aber später zurück und wird festgenommen.
Käfertal: Unfallserie in Mannheim

Mannheim (ost)
Am Dienstagabend gegen 22:45 Uhr informierte ein Augenzeuge die Polizei über einen Unfall, der von einem Ford in der Kirchbergstraße verursacht wurde. Der Fahrer des Fahrzeugs flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle.
Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr ein 40-jähriger Mann mit seinem Ford auf der Kirchbergstraße in Richtung Wartburgstraße. Er kollidierte mit einem am Straßenrand geparkten Citroen und drückte diesen gegen eine Hauswand. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Trotz des Unfalls setzte der Ford seine Fahrt fort und stieß kurz darauf gegen einen VW auf der rechten Straßenseite sowie gegen einen Audi auf der linken Straßenseite. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 12.000 Euro geschätzt. Anstatt den Vorfall zu melden, flüchtete der Fahrer und ließ sein nicht mehr fahrtüchtiges Auto zurück. Während der Unfallaufnahme durch das Polizeirevier Mannheim-Käfertal kehrte der mutmaßliche Fahrer, ein 40-jähriger Mann, zur Unfallstelle zurück. Die Polizei bemerkte bei ihm starken Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,2 Promille. Der Mann musste eine Blutprobe abgeben und seinen Führerschein abgeben. Ob er zum Zeitpunkt des Unfalls unter Alkoholeinfluss stand, wird weiter untersucht.
Gegen den 40-Jährigen besteht nun der Verdacht der Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss und der Unfallflucht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714. Darunter waren 28389 männliche und 4031 weibliche Verdächtige, sowie 10727 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Jahr 2023 waren es 26963 männliche, 3751 weibliche und 11419 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Drogenfälle in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon entfielen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren bei 1733 Unfällen, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)