Ein 39-jähriger Autofahrer unter Drogeneinfluss verursachte einen Unfall in Rheinsheim. Der Unfallfahrer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht und muss mit einer Strafanzeige rechnen.
Karlsruhe: Autofahrer verursacht Verkehrsunfall
Karlsruhe (ost)
Ein Autofahrer im Alter von 39 Jahren, der mutmaßlich unter dem Einfluss von Drogen stand, verursachte in der Nacht von Montag auf Dienstag in Rheinsheim einen Verkehrsunfall.
Nach aktuellen Informationen fuhr der 39-Jährige gegen 00:05 Uhr auf der Hauptstraße. Aus bisher ungeklärten Gründen verlor er in der Stiefelgasse die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte ungebremst mit einem am Straßenrand geparkten Auto. Durch den Aufprall wurde das Auto herumgeschleudert und kam auf dem Dach zum Stillstand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum bei dem 39-Jährigen.
Rettungskräfte brachten den leicht verletzten Unfallverursacher in ein Krankenhaus, wo er nach ärztlicher Behandlung eine Blutprobe abgeben musste und seinen Führerschein abgeben musste.
Der Fahrer muss nun mit einer Anzeige unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen.
Raphael Velloso de Almeida, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 40.049 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 40.310 auf 36.787 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 35.175 auf 32.420, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 30.686 auf 28.389 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.489 auf 4.031 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10.875 im Jahr 2021 und 10.727 im Jahr 2022 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290.663 Unfälle. Davon waren 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert, was 0,61% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 244.758 Fälle, was 84,21% entspricht. Innerorts ereigneten sich 235.123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54.321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15.675 Unfälle (5,39%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 350 Menschen ums Leben, 6.918 wurden schwer verletzt und 35.283 leicht verletzt.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)