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Karlsruhe: Einbrecher in Untersuchungshaft

Ein 25-jähriger Tatverdächtiger wurde nach einem Einbruch in Karlsruhe festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Er hatte ein Smartphone gestohlen, das dank Ortungsfunktion gefunden wurde.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe:

Nach einem Einbruch in eine Wohnung in der Karlsruher Südstadt am Montag befindet sich ein 25-jähriger Verdächtiger in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde er am Dienstag einem Haftrichter des Amtsgerichts Karlsruhe vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ.

Nach aktuellen Informationen bemerkte der 27-jährige Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Wilhelmstraße am Montag gegen 18:00 Uhr, dass seine Wohnungstür aufgebrochen worden war. Der zunächst unbekannte Täter hatte bei dem Einbruch unter anderem das Smartphone des Geschädigten gestohlen. Dank der Ortungsfunktion des Gerätes konnte der 27-Jährige sein Smartphone in der Nähe des Karlsruher Hauptbahnhofs lokalisieren. Die von dem Geschädigten informierten Polizeibeamten der Bundespolizei gelang es schließlich kurz darauf, den mutmaßlichen Täter festzunehmen. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Beamten verschiedene Gegenstände, die aus der Wohnung des Geschädigten stammten, darunter auch das geortete Mobiltelefon. Der Verdächtige wurde schließlich an die Landespolizei übergeben.

Es stellte sich später heraus, dass der Verdächtige anscheinend versucht hatte, in mindestens eine weitere Wohnung des Mehrfamilienhauses einzubrechen.

Die weiteren Untersuchungen werden von der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Karlsruhe durchgeführt.

Manuel Graulich, Staatsanwaltschaft Karlsruhe

Julian Scharer, Polizeipräsidium Karlsruhe

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 auf 432. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.508 5.204
Anzahl der aufgeklärten Fälle 787 826
Anzahl der Verdächtigen 676 733
Anzahl der männlichen Verdächtigen 589 653
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 87 80
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 316 432

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24