Zwei Betrüger geben sich als Polizei aus und werden festgenommen. Eine ältere Dame wurde fast Opfer eines Enkeltricks, doch die echte Polizei konnte rechtzeitig eingreifen.
Karlsruhe: Festnahme von “falschen Polizeibeamten”
Pforzheim (ost)
Letzten Donnerstagabend erhielt eine 88-jährige Frau aus Pforzheim einen Anruf von einem angeblichen Polizeibeamten. Ihr wurde mitgeteilt, dass ihre Tochter in einen schweren Unfall verwickelt war und schwer verletzt wurde. Die Tochter befand sich nun in einer Notlage und benötigte eine große Geldsumme, um den Anwalt bezahlen zu können.
Anfangs glaubte die angerufene Frau der Geschichte, versuchte jedoch trotzdem, ihre Tochter zu erreichen. Als es ihr gelang, informierte sie die Polizei. Im Rahmen der Ermittlungen konnten die beiden Verdächtigen am Freitagnachmittag identifiziert und daraufhin festgenommen werden.
Die beiden 20- und 26-jährigen polnischen Staatsbürger wurden dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht Karlsruhe vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehle. Die Beschuldigten befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Christian Schwab, Staatsanwaltschaft Karlsruhe -Zweigstelle Pforzheim-
Alexander Uhr, Pressestelle Pforzheim
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Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 381 auf 402, wobei die meisten davon männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt