Karlsruhe: Kind auf Tretroller angefahren – Polizei sucht Zeugen
Nach einem Verkehrsunfall an einer Fußgängerfurt sucht die Polizei nach Zeugen. Der Autofahrer flüchtete nach dem Zusammenstoß.
Foto: Depositphotos
Karlsruhe (ost)
Nach einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag an einer Fußgängerfurt an der Kreuzung Kriegsstraße/Zeppelinstraße/Südtangente, bei dem ein 11-jähriges Kind beim Überqueren einer Fußgängerampel offenbar von einem Pkw angefahren wurde, sucht die Polizei nach Zeugen.
Laut bisherigen Ermittlungen fuhr ein bislang unbekannter Autofahrer gegen 12:30 Uhr von Osten kommend auf Höhe des “Kühlen Krug” von der Südtangente ab und ordnete sich auf der Linksabbiegerspur ein. Da die Ampel an der Kreuzung rot zeigte, stoppte das Fahrzeug zunächst. Als ein 11-jähriger Junge fast die Straße mit seinem Tretroller überquert hatte, setzte der silberne Opel in Bewegung und kollidierte anscheinend mit dem Kind. Der 11-Jährige stürzte und verletzte sich am Knie und der Hüfte. Der Autofahrer stieg nach dem Zusammenstoß aus, fuhr dann aber weiter.
Der leicht verletzte Junge wurde mit einem Krankenwagen in die Kinderklinik gebracht, die er nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen konnte.
Der vermeintliche Unfallverursacher soll ein Mann im Alter von etwa 55 bis 60 Jahren mit weißen Haaren und einer Brille sein.
Personen, die den Unfall beobachtet haben oder Informationen zum flüchtigen Fahrer oder seinem Fahrzeug haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721 944840 mit der Verkehrspolizei Karlsruhe in Verbindung zu setzen.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10228 aus, was 3,52% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1786 Fällen oder 0,61% vertreten. Die meisten Unfälle (84,21%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
