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Karlsruhe: Leistungserschleichung und Diebstahl im Zug

Zwei Tatverdächtige nutzen Zug ohne Fahrschein und stehlen Elektronikgerät und Bargeld einer Reisenden.

Foto: Depositphotos

Heidelberg (ost)

Am Samstagmorgen (23. November) haben zwei Verdächtige den Zug ohne gültigen Fahrausweis benutzt. Außerdem haben sie einer Reisenden ein Elektronikgerät und Bargeld gestohlen.

Um 6:45 Uhr benutzten die 18 und 35 Jahre alten Verdächtigen, die aus Tunesien stammen, den ICE 2416 von Stuttgart nach Heidelberg, ohne im Besitz eines gültigen Fahrscheins zu sein.

Nach der Fahrkartenkontrolle wurde den beiden Personen am Hauptbahnhof Heidelberg die Weiterfahrt verweigert.

Kurz nach der Abfahrt des Zuges in Richtung Frankfurt/Main meldete sich die 24-jährige deutsche Geschädigte beim Zugpersonal und gab an, dass sowohl ihr IPad als auch 220 Euro Bargeld gestohlen wurden.

Der Zugbegleiter informierte die Bundespolizei in Karlsruhe telefonisch über den Vorfall. Durch die Beschreibung der beiden zuvor kontrollierten Verdächtigen konnten sie im Rahmen der Nahbereichsfahndung in der Nähe des Bahnhofs gestellt und festgenommen werden.

Das gestohlene Gut hatten sie nicht mehr bei sich.

Bei der Durchsuchung des 35-jährigen Verdächtigen fanden die Bundespolizisten neben verbotenen Betäubungsmitteln auch ein Mobiltelefon. Eine Überprüfung des Geräts ergab, dass es ebenfalls gestohlen wurde. Das Handy wurde sichergestellt.

Das IPad der 24-jährigen wurde kurz darauf über die Ortungsfunktion am Europaplatz gefunden und beschlagnahmt.

Der 18-jährige Verdächtige hat zudem keinen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet. Er sieht nun Anzeigen wegen Diebstahls, unerlaubten Aufenthalts und Leistungserschleichung entgegen.

Der 35-jährige wird unter anderem wegen Diebstahls, Leistungserschleichung und unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln angezeigt.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2153 auf 2380 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 993 auf 1093 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 auf 1331. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.144 13.531
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.056 4.420
Anzahl der Verdächtigen 3.146 3.473
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.153 2.380
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 993 1.093
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.119 1.331

Quelle: Bundeskriminalamt

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