Karlsruhe: Polizei sucht Zeugen und Geschädigte nach Straßenverkehrsgefährdung
Die Polizei sucht nach Zeugen und Geschädigten nach gefährlichen Vorfällen im Straßenverkehr in Karlsruhe. Der Fahrer eines schwarzen Mercedes flüchtete vor einer Kontrolle und gefährdete möglicherweise andere Verkehrsteilnehmer.
Foto: unsplash
Karlsruhe (ost)
Nach potenziell gefährlichen Vorfällen im Straßenverkehr am Mittwochabend auf der Willy-Brandt-Allee und später auf dem Adenauerring sowie den angrenzenden Waldwegen bittet die Polizei um Zeugenaussagen.
Es wurde bekannt, dass gegen 19.45 Uhr der Fahrer eines schwarzen Mercedes-Benz E-Klasse auf der Willy-Brandt-Allee von Polizeibeamten an einer festen Kontrollstelle überprüft werden sollte.
Kurz vor der Kontrollstelle beschleunigte das Fahrzeug und bog in den Adenauerring ab, fuhr dann in den Wald. Die Beamten verfolgten das Auto mit eingeschaltetem Blaulicht auf der Friedrichstaler Allee in Richtung Norden und fanden den Mercedes kurz darauf in der Nähe der Rintheimer Querallee/Theodor-Heuss-Allee abgestellt vor. Der Fahrer konnte unerkannt zu Fuß entkommen.
Aufgrund der erhöhten Geschwindigkeit während der Fluchtphase des Fahrzeugs schließt die Polizei nicht aus, dass andere Verkehrsteilnehmer auf dem Adenauerring oder Passanten im Waldgebiet gefährdet wurden.
Personen, die etwas beobachtet haben oder möglicherweise betroffen waren, werden gebeten, sich mit der Verkehrspolizei unter der Telefonnummer 0721 94484-0 in Verbindung zu setzen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 aus, was 3.38% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen, also 0.57%, vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
