Ein Mann wurde geschlagen und sein Smartphone gestohlen. Der Täter flüchtete, Polizei sucht Zeugen.
Karlsruhe: Unbekannter Räuber erbeutet Smartphone
Karlsruhe (ost)
Ein bisher nicht identifizierter Mann soll am Dienstagabend einen 32-jährigen Mann zuerst geschlagen und dann sein Mobiltelefon gestohlen haben.
Nach dem aktuellen Stand der Dinge ging der 32-Jährige gegen 18:00 Uhr die Mathystraße entlang, als er scheinbar unerwartet von einem ihm unbekannten Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde. Aufgrund der Kraft des Schlags verlor er offensichtlich das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Der Angreifer riss dann das Smartphone aus der Hand seines Opfers und flüchtete mit der Beute in Richtung Kriegsstraße/Innenstadt.
Als Folge des Schlags erlitt der 32-Jährige leichte Verletzungen im Gesicht.
Der bisher Unbekannte hatte anscheinend eine dunkle Hautfarbe. Weitere Informationen über den Täter sind derzeit nicht bekannt.
Die Kriminalpolizei hat die Untersuchungen übernommen und bittet Zeugen, sich unter 0721 666 -5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.
Franz Henke, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, wovon 2037 gelöst wurden. Es gab insgesamt 2602 Verdächtige, darunter 2369 Männer und 233 Frauen. Unter den Verdächtigen waren 1313 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 3782, wovon 2518 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3202 Verdächtige, darunter 2906 Männer und 296 Frauen. Unter den Verdächtigen waren 1674 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Auffällig ist auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 165 auf 211 gestiegen ist. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt