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Karlsruhe: Verkehrsunfall an A5 sorgt für Behinderungen

Ein alkoholisierter Fahrer verursachte eine Kollision an der Anschlussstelle Appenweier, die zu einem Sachschaden von 30.000 Euro führte.

Foto: Depositphotos

Appenweier, A5 (ost)

In den frühen Morgenstunden des Freitags ereignete sich ein Verkehrsunfall an der Ausfahrt Appenweier. Ein 25-jähriger Mann, der alkoholisiert war, versuchte gegen 03:45 Uhr, mit seinem Mercedes Vito auf die A5 Richtung Karlsruhe aufzufahren. Zunächst gab er dem Verkehr auf der Hauptstraße Vorfahrt, kollidierte dann jedoch mit einem liegengebliebenen Fahrzeug am Ende der Beschleunigungsspur. Durch den Zusammenstoß wurde der liegengebliebene Audi auf die rechte Fahrspur geschoben, wo es zu einem weiteren Unfall mit einem Iveco Transporter kam. Der Fahrer des Audis hatte die Unfallstelle bereits verlassen, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Eine Fahndung nach ihm, einschließlich eines Polizeihubschraubers, blieb bisher erfolglos. Die Beamten des Autobahnpolizeireviers Bühl haben die Ermittlungen aufgenommen, während die Suche nach dem Audi-Fahrer weitergeht. Ein Atemalkoholtest bei dem Mercedes-Fahrer ergab einen Wert von etwa 1,1 Promille. Er wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht, konnte es aber bereits wieder verlassen. Die Autobahn musste vorübergehend vollständig gesperrt werden, um den Unfall aufzunehmen und die Straße zu räumen. Inzwischen sind alle Fahrspuren wieder frei befahrbar. Der Mercedes und der Audi waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

/am

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen oder 0.57% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 Fälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, die Schwerverletzten waren 6139 und die Leichtverletzten beliefen sich auf 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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