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Karlsruhe: Verkehrsunfall auf der A 5 mit Staubildung

Ein LKW-Fahrstreifenwechsel verursachte Stau, zwei Leichtverletzte, 37.000 Euro Schaden, 10 km Stau

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Ein Verkehrsunfall, der durch den Fahrstreifenwechsel eines Lastkraftwagens verursacht wurde, führte kurz vor dem Autobahndreieck Karlsruhe in Richtung Süden am Dienstagnachmittag zu erheblichen Störungen im Feierabendverkehr.

Laut den bisherigen Erkenntnissen der Verkehrspolizei fuhr ein Sattelzug gegen 16:00 Uhr auf dem mittleren Fahrstreifen der Bundesautobahn 5 in Richtung Süden. Zwischen der Ausfahrt Karlsruhe-Mitte und dem Autobahndreieck wechselte der 55-jährige Fahrer des niederländischen Sattelzugs auf den rechten Fahrstreifen. Dabei übersah er offensichtlich einen VW Tiguan, der dort fuhr, und kollidierte mit dessen Heck. Durch den Zusammenstoß wurde der Pkw nach links geschleudert und stieß dann mit einem VW Caddy zusammen, der auf dem linken Fahrstreifen fuhr.

Der Beifahrer des Tiguan und der Fahrer des VW Caddy wurden leicht verletzt. Die 65-jährige Fahrerin des Tiguan und der Fahrer des Sattelzugs blieben nach aktuellen Informationen unverletzt.

Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Außerdem wurde die Fahrbahn der Autobahn und mehrere Teile einer Betongleitwand beschädigt. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 37.000 Euro geschätzt.

Die Bergungs- und Reinigungsarbeiten auf dem linken und mittleren Fahrstreifen dauerten bis etwa 19:00 Uhr an. Es bildete sich ein Stau von bis zu 10 Kilometern Länge.

Ralf Eisenlohr, Pressestelle

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 aus, was 3.38% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betrug 1733 (0.57%). Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 (85.09%). Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzten 6139 und Leichtverletzten 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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