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Karlsruhe: Warnung der Bundespolizei nach Vorfall am Bahnhof Waghäusel

Kinder legen Gegenstände auf Gleise, Bundespolizei sucht Zeugen nach gefährlichem Vorfall mit Schaufel und Steinen.

Foto: unsplash

Waghäusel (ost)

Am Abend des Mittwochs (5. März) haben Kinder am Bahnhof Waghäusel Objekte auf die Gleise gelegt. Es gab keinen Unfall. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen und warnt.

Um 17 Uhr sah ein Zeuge, wie zwei Kinder im Alter von ungefähr neun und elf Jahren eine Schaufel, ein Stahlseil und mehrere Steine auf den Schienenkopf von Gleis 3 legten. Außerdem zerschlugen die beiden Jungen Steine auf den Schienen.

Der Zeuge rief daraufhin den Notruf an. Als die Landespolizei am Tatort eintraf, waren die Kinder nicht mehr da. Auch eine Nahbereichsfahndung blieb erfolglos. Beamte der Bundespolizei entfernten die Gegenstände aus dem Gefahrenbereich und sicherten sie. Die Bahnstrecke war von 17:00 bis 17:25 Uhr gesperrt.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des versuchten gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein und suchen in diesem Zusammenhang weitere Zeugen des Vorfalls. Personen, die relevante Informationen, insbesondere zu den beiden Jungen, haben, werden gebeten, sich mit der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe in Verbindung zu setzen. Dies ist telefonisch unter der Nummer 0721 – 120 160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de möglich.

Die Bundespolizei betont erneut, dass Bahnanlagen kein Spielplatz sind! Züge fahren mit sehr hohen Geschwindigkeiten und können selbst bei Erkennung einer Gefahr nicht sofort stoppen. Außerdem können Züge durch auf den Gleisen abgelegte Gegenstände entgleisen, was schwerwiegende Folgen haben kann. Es besteht auch die Gefahr, dass diese Gegenstände weggeschleudert werden, wenn Züge darüber fahren, und umstehende Personen schwer oder sogar tödlich verletzt werden. Weitere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter www.bundespolizei.de.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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