Die Bundespolizei sucht Zeugen nach einem Vorfall zwischen einem Reisenden und einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG am Bahnhof Meckesheim. Der Triebfahrzeugführer verwies den Reisenden aus dem Zug und beleidigte ihn durch Gestiken.
Karlsruhe: Zeugenaufruf nach Streitigkeiten im Zug
Meckesheim (ost)
Schon am Abend des 22. Januars 2025 gab es auf der S 51 Auseinandersetzungen zwischen einem Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und einem Reisenden. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen des Vorfalls.
Um 18:30 Uhr befand sich der 22-jährige österreichische Reisende im Bahnhof Meckesheim in einem Zug, der geteilt wurde. Der Reisende war in der hinteren Wageneinheit, die dann als S 51 in Richtung Aglasterhausen weiterfahren sollte. Der Lokführer, der vor Ort seinen Dienst antrat, soll auf den 22-Jährigen aufmerksam geworden sein, als er vorbeiging und sah, dass er seine Schuhe auf einem Platz in der Vierersitzgruppe abgelegt hatte. Es kam zu einem verbalen Streit zwischen den beiden Personen. Im Verlauf dessen wies der Lokführer den 22-Jährigen am Bahnhof Meckesheim aus dem Zug.
Kurz nach der Abfahrt soll der Lokführer mehrere Sekunden lang die Zughupe betätigt und den Reisenden durch Gesten beleidigt haben.
Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat eine Anzeige wegen Körperverletzung, Beleidigung und Nötigung aufgenommen und ermittelt nun. Zeugen des Vorfalls werden gesucht. Personen, die relevante Informationen zum Vorfall – insbesondere zur Situation im Zug, zur Betätigung der Hupe und zur Beleidigung – haben, werden gebeten, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen. Dies ist telefonisch unter der Rufnummer 0721 – 120 160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de möglich.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen, also 0.57%, vergleichsweise gering. Die Mehrheit der Unfälle, nämlich 260926, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85.09% entspricht. Bezogen auf die Ortslage waren 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)