Ein 53-Jähriger verliert über 30.000 Euro an Anlagebetrüger, empfiehlt Geldanlage an Bekannten, Kriminalkommissariat warnt vor finanziellen Betrügereien.
Kißlegg: Anlagebetrug im Landkreis Ravensburg
Landkreis Ravensburg (ost)
Ravensburg
Finanzbetrug – 53-Jähriger wird Opfer und empfiehlt angebliche Geldanlage an Bekannten weiter
Ein 53-Jähriger hat in den letzten Wochen über 30.000 Euro seines Ersparten an Betrüger verloren. Der Mann wurde über soziale Medien auf eine scheinbar lukrative Geldanlage aufmerksam und nahm Kontakt zu den vermeintlichen Finanzberatern auf. Die Betrüger versprachen attraktive Renditen und überzeugten den 53-Jährigen in einer Chatgruppe, sein Geld in Kryptowährung zu investieren. Über eine App, die einen professionellen Eindruck machte, investierte das Opfer sein Erspartes. Ein virtueller Kontoauszug zeigte zunächst enorme Gewinne. Als der 53-Jährige später den Support einer realen Kryptobörse kontaktierte, wurde er über den Betrug informiert. In der Zwischenzeit hatte er die Geldanlage einem Bekannten empfohlen, der ebenfalls mehrere tausend Euro an die Betrüger verlor. Das Kriminalkommissariat Ravensburg hat die Untersuchungen aufgenommen und warnt erneut vor dieser Betrugsform, die die Opfer oft in den finanziellen Ruin treibt. Die Ermittler raten dazu, bei vermeintlich hohen Renditen und verlockenden Angeboten zur Geldanlage vorsichtig zu sein – insbesondere bei Investitionen in Kryptowährungen. Lassen Sie sich nicht von den oft seriös und einfühlsam wirkenden Betrügern unter Druck setzen und informieren Sie sich über die Seriosität der Trading-Plattformen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bietet eine Unternehmensdatenbank, die für jeden zugänglich ist. Geben Sie niemandem Zugriff auf Ihren Computer über Fernwartungssoftware und übermitteln Sie keine Ausweisdokumente. Die Ermittler warnen auch eindringlich vor Überweisungen auf ausländische Konten. Bei Geldanlagen über eine App empfehlen die Ermittler dringend, diese nicht über einen zugesandten Link zu installieren, sondern sie im App-Store zu suchen. Oftmals unterscheiden sich die Fake-Apps nur minimal von den echten Trading-Apps.
Weingarten
Passant bei Unfall verletzt
Ein 46-jähriger Zusteller fuhr am Montag gegen 10.30 Uhr in einem Wohngebiet über den Fuß eines 30-jährigen Mannes. Dabei wurde der 30-Jährige leicht verletzt. Der Mann hatte nach einer erfolgten Postzustellung das Gespräch mit dem Zusteller gesucht und an die Fahrertür geklopft. Der 46-Jährige fuhr jedoch weiter und überfuhr dabei den Fuß des 30-Jährigen. Dieser konnte den Zusteller schließlich zum Anhalten bringen und begab sich anschließend selbständig in ärztliche Behandlung.
Bad Waldsee
Fahrzeug im Gegenverkehr gestreift- Verursacher flüchtet
Bei einem Verkehrsunfall am Montagmorgen gegen 5.45 Uhr entstand an einem Renault einer 57-jährigen Frau ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Die Frau war auf der L 275 zwischen Bad Waldsee und Bad Schussenried unterwegs, als ihr eigenen Angaben zufolge ein Fahrzeug in der Mitte der Fahrbahn entgegenkam. Der Unbekannte, zu dessen Fahrzeug aufgrund der Dunkelheit keine Details bekannt sind, streifte den Renault seitlich und fuhr dann weiter, ohne anzuhalten. Der Polizeiposten Bad Waldsee ermittelt wegen Fahrerflucht und bittet Zeugen des Unfalls sowie Personen, die Hinweise auf den Unbekannten geben können, sich unter Tel. 07524/4043-0 zu melden.
Wangen
Einbrecher dringt in Kindergarten ein
Am vergangenen Wochenende ist ein Einbrecher in einen Kindergarten im Gottesackerweg eingebrochen. Der Täter gelangte auf unbekannte Weise in die Räumlichkeiten und durchsuchte alle Zimmer. Er stahl mehrere Elektronikgeräte im Wert von mehreren hundert Euro sowie eine geringe Menge Bargeld. Die Ermittler des Polizeireviers Wangen bitten unter Tel. 07522/984-0 um sachdienliche Hinweise zu dem Einbruch oder dem Täter.
Wangen
Betrunken auf E-Scooter unterwegs
Ein 28-Jähriger, den die Polizei am Dienstag kurz nach Mitternacht mit seinem E-Scooter im Stadtgebiet gestoppt hat, muss mit straf- und führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen. Eine Polizeistreife wurde auf den Mann aufmerksam, da er kein Versicherungskennzeichen am Scooter angebracht hatte. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten einen deutlichen Alkoholgeruch, ein Test ergab einen Wert von rund 1,2 Promille. Der 28-Jährige musste in einer Klinik eine Blutprobe abgeben. Er wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ob sein E-Scooter ordnungsgemäß versichert ist, wird derzeit ermittelt. Sollte der 28-Jährige keine Versicherung nachweisen können, droht ihm zusätzlich eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Kißlegg
Motorradfahrer bei Unfall leicht verletzt
Ein 67-jähriger Motorradfahrer erlitt bei einem Verkehrsunfall am Montag gegen 7.30 Uhr bei Waltershofen leichte Verletzungen. Eine 25-jährige Renault-Fahrerin fuhr von Waltershofen kommend in den Kreisverkehr bei Dettishofen ein und übersah dabei den 67-Jährigen mit seiner BMW, der sich bereits in dem Kreisverkehr befand. Die beiden Fahrzeuge stießen zusammen, woraufhin der 67-Jährige stürzte. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst ambulant behandelt. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.000 Euro.
Bad Wurzach
Zündler beschädigen Bänke und Türgriff
Auf dem Grundstück der Grundschule in der Memminger Straße haben Unbekannte kürzlich versucht, mehrere Holzbänke sowie einen Türgriff anzuzünden. Glücklicherweise kam es zu keinem Brand, jedoch entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Der Polizeiposten Bad Wurzach hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet unter Tel. 07564/2013 um Hinweise zu den Tätern.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)