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Konstanz: Mercedesfahrer entzieht sich Kontrolle auf A81

Ein 32-Jähriger Mercedesfahrer versucht, sich einer Verkehrskontrolle zu entziehen, überholt rücksichtslos und wird schließlich gestoppt.

Foto: Depositphotos

Geisingen (ost)

Am vergangenen Donnerstag um etwa 15:30 Uhr sollte ein 32-jähriger Fahrer eines Mercedes an der Ausfahrt Geisingen von einer Zollstreife kontrolliert werden. Anstatt den Anweisungen der Beamten zu folgen, beschleunigte der Mann sein Fahrzeug und versuchte, der Verkehrskontrolle zu entkommen. Er überholte mehrere Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit rücksichtslos auf dem Standstreifen, während er einen Mercedes-Benz CLA 45 AMG fuhr. Er verließ die Autobahn an der Raststätte Hegau-West und konnte dort schließlich gestoppt werden.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs und der Insassen fanden die Zollbeamten außerdem Betäubungsmittel wie Amphetamin und Tilidin.

Es wurde festgestellt, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl vorlag. Die 27-jährige Beifahrerin bezahlte die Geldstrafe, um eine Inhaftierung zu vermeiden.

Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme beim Fahrer angeordnet, um den Verdacht auf Fahren unter Drogeneinfluss zu überprüfen.

Auch die Halterin des Fahrzeugs wird zur Verantwortung gezogen, da sie zugelassen hatte, dass der 32-Jährige ohne Fahrerlaubnis fuhr. Neben dem Fahrer und der Halterin befand sich auch ein 29-jähriger Insasse im Mercedes. Gegen alle drei Personen werden aufgrund des Drogenfundes entsprechende Strafverfahren eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28389 auf 26963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4031 auf 3751 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% aller Unfälle entspricht. 1733 Unfälle (0.57%) wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die meisten Unfälle (85.09%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt kamen 369 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 6139 wurden schwer verletzt und 36086 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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