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Konstanz: Polizeibeamter verletzt nach Verfolgungsfahrt

Ein Polizeibeamter wurde bei einer Verfolgungsfahrt in Konstanz verletzt, als ein Mercedes-Fahrer versuchte zu fliehen und gegen ein Polizeiauto stieß.

Foto: unsplash

Konstanz (ost)

Ein verletzter Polizist und Sachschäden in Höhe von etwa 7000 Euro sind das Ergebnis einer Verfolgungsjagd am Freitagmorgen in der Altstadt von Konstanz. Um 07:45 Uhr meldeten Zeugen einen Mercedes auf der Laube, der in Richtung Schweiz fuhr und sich auffällig verhielt.

Das Fahrzeug hielt immer wieder an und der Fahrer reagierte weder auf Hupen noch auf andere Signale.

Kurze Zeit später konnte die Polizei das Auto im Bereich des Schnetztors finden. Der Fahrer ignorierte jedoch alle Anhaltesignale durch Blaulicht und Martinshorn und setzte seine Fahrt bis in die Emmishofer Straße fort. Als der Mercedes kurz stoppte, konnten die Beamten die Weiterfahrt durch ihren quer gestellten Streifenwagen verhindern. Beim Versuch, die Fahrertür zu öffnen, fuhr der Fahrer jedoch plötzlich los, wobei ein Polizist leicht verletzt wurde. Der Flüchtige stieß gegen die geöffnete Beifahrertür des Polizeiautos und fuhr weiter in Richtung Paradies.

Die Verfolgungsjagd führte schließlich zur Rheingutstraße, wo ein weiterer Streifenwagen den Mercedes stoppen konnte. Unter erheblichem Widerstand nahmen die Beamten schließlich den 31-jährigen Fahrer fest. Aufgrund von Anhaltspunkten für Drogenbeeinflussung musste der Mann eine Blutprobe abgeben. Nach Anweisung der zuständigen Staatsanwaltschaft behielten die Beamten den Führerschein des Mannes ein. Ermittlungen bei der zuständigen Zulassungsstelle ergaben außerdem, dass der Versicherungsschutz des Fluchtfahrzeugs im April abgelaufen war. Die Spezialisten des Verkehrsdienstes Mühlhausen-Ehingen haben die Ermittlungen übernommen. Eventuell gefährdete Personen werden gebeten, sich unter Tel. 07733 99600 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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