Die Vorweihnachtszeit lockt Taschendiebe an, besonders in Zügen. Schützen Sie Ihre Wertsachen gut und bleiben Sie wachsam, um Diebstähle zu vermeiden. Weitere Tipps erhalten Sie bei der Bundespolizei oder Polizeidienststellen.
Konstanz: Taschendiebe im Fokus – Bundespolizei warnt

Konstanz (ost)
Volksansammlungen in den Städten, auf Weihnachtsmärkten und anderen öffentlichen Plätzen – die Zeit vor Weihnachten weckt das Interesse von Taschendieben. Auch Reisende im Nah- und Fernverkehr sind im Fokus. In gut besuchten Zügen hoffen die Diebe auf einfache Beute und eine schnelle Flucht nach einem Diebstahl.
Die Bundespolizei empfiehlt Reisenden daher, so wenig EC- oder Kreditkarten und Bargeld wie möglich mitzuführen und diese in einer verschließbaren Innentasche der Oberbekleidung zu tragen. Das eigene Gepäck sollte niemals unbeaufsichtigt sein, im Zweifelsfall sollte man eine vertrauenswürdige Person um Hilfe bitten. Taschen und wichtige Gegenstände sind vor unbefugtem Zugriff geschützt, wenn sie eng am Körper getragen werden und Dritte die Verschlüsse nicht öffnen können. In unübersichtlichen Situationen wie Gedränge ist es ratsam, Rucksäcke abzunehmen und vor dem Körper zu tragen.
Weitere Sicherheitshinweise erhalten Interessierte bei der Bundespolizeiinspektion Konstanz – Kriminalprävention oder jeder Polizeidienststelle.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4563 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6405 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 325 auf 532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 302 auf 484, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 256 auf 396 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 46 auf 88 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 247 auf 419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 39519 die meisten gemeldeten Fälle von Taschendiebstahl in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.563 | 6.405 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 325 | 532 |
Anzahl der Verdächtigen | 302 | 484 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 256 | 396 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 46 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 247 | 419 |
Quelle: Bundeskriminalamt