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Konstanz: Versuchter Raub in der Hafenstraße

Unbekannte Jugendliche bedrohen 11-Jährigen mit Messer und fordern Bauchtasche. Polizei sucht dringend Zeugen.

Foto: Depositphotos

Konstanz (ost)

Am Samstagnachmittag ereignete sich ein versuchter Raub durch Jugendliche, deren Identität unbekannt ist, in der Hafenstraße. Gegen 16.10 Uhr ging ein 11-jähriger Junge durch die Marktstättenunterführung und dann in die Hafenstraße. Schon in der Unterführung bemerkte der Junge, dass ihm mehrere Jugendliche folgten. Vor der Hafenhalle sprach ihn einer der vier unbekannten Jugendlichen an und forderte ihn unter Vorhalt eines Messers auf, seine Bauchtasche zu öffnen. Als er feststellte, dass sich darin keine Wertgegenstände befanden, forderte der Jugendliche den Jungen unmissverständlich auf, den Ort zu verlassen. Der 11-Jährige erzählte seinen Eltern zu Hause davon, die schließlich die Polizei alarmierten.

Zu zwei der vier unbekannten Jugendlichen gibt es folgende Beschreibung:

Person 1: ungefähr 15-16 Jahre alt, ca. 150 Zentimeter groß, breite Statur. Er trug einen schwarzen Pullover, eine schwarze Jacke und ein Cap mit dem Schild nach hinten. Darüber hinaus sprach er mit Schweizer Akzent.

Person 2: ungefähr 16-17 Jahre alt, ca. 190 Zentimeter groß, schlanke Statur, dunkle, lockige Haare. Er trug eine Sonnenbrille am Hinterkopf und eine Silberkette, außerdem einen weißen Pullover und eine schwarze Jacke. Auch er sprach mit Schweizer Akzent.

Die Polizei bittet Zeugen des Vorfalls vor der Hafenhalle und Personen, die Hinweise auf die Identität der unbekannten Jugendlichen geben können, sich unter der Tel. 07531 995-2222 beim Polizeirevier Konstanz zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 im Jahr 2022 auf 2518 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 im Jahr 2022 auf 3202 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 2369 Männer und 233 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2906 Männer und 296 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1313 im Jahr 2022 auf 1674 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 3.042 3.782
Anzahl der aufgeklärten Fälle 2.037 2.518
Anzahl der Verdächtigen 2.602 3.202
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.369 2.906
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 233 296
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.313 1.674

Quelle: Bundeskriminalamt

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