Ein Dreijähriger sorgte für Aufregung, als er sich versteckte und die Polizei eine 30-minütige Suche startete.
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Neckarsulm (ost)
Landkreis Heilbronn
Vermisstes dreijähriges Kind sorgte für Aufregung
Ein Kleinkind von knapp drei Jahren versetzte seine Eltern am Samstagmittag in Neckarsulm in einen großen Schock. Die Mutter informierte die Polizei über den Notruf, dass ihr Sohn in einem unbeobachteten Moment das Haus verlassen hatte und nun unauffindbar war. Neben den Eltern suchten auch mehrere Streifenwagen des Polizeireviers Neckarsulm im Ortsteil Amorbach nach dem vermeintlichen Ausreißer. Da der Junge nach einer etwa 30-minütigen Suche immer noch nicht gefunden werden konnte, entschied sich die Polizei, die Wohnung der Familie genauer zu durchsuchen. Die Familie hatte gegenüber der Polizei bestätigt, dass sich der Junge nicht in der Wohnung befand. Trotzdem führte die Hartnäckigkeit der Polizei zum Erfolg. Der Junge hatte sich in seinem Zimmer versteckt und schien Spaß daran zu haben, dass nach ihm gesucht wurde. Letztendlich war die Familie wieder glücklich vereint.
Hohenlohekreis
Autobahn 6, Kupferzell: Fahrstreifenwechsel mit Konsequenzen
Am Samstagnachmittag gegen 17.20 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 6 bei Kupferzell, in Richtung Heilbronn, ein Verkehrsunfall, an dem vier Fahrzeuge beteiligt waren und zwei Personen verletzt wurden. Der Auslöser des Unfalls war ein 81-jähriger BMW-Fahrer, der auf Höhe der Anschlussstelle Kupferzell auf der dreispurigen Autobahn vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen wechselte. Eine 20-jährige Renault-Fahrerin auf dem mittleren Fahrstreifen lenkte plötzlich nach links und geriet aufgrund ihres abrupten Fahrstreifenwechsels ins Schleudern. Dadurch kollidierte sie mit dem BMW auf dem mittleren Fahrstreifen, worauf beide Fahrzeuge gegen die Leitplanken am rechten Fahrbahnrand prallten. Eine 67-jährige Mercedes-Fahrerin vor dem BMW versuchte dem schleudernden BMW auszuweichen, geriet selbst ins Schleudern und prallte ebenfalls gegen die rechten Leitplanken. Ein nachfolgender Toyota überfuhr Trümmerteile und wurde leicht beschädigt. Die Fahrerin des Renault und der BMW-Fahrer wurden bei dem Unfall verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden. An den beteiligten Autos und Leitplanken entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 40.000 Euro. Die Feuerwehren aus Kupferzell und Künzelsau waren mit insgesamt 27 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarztfahrzeug vor Ort. Während der Unfallaufnahme mussten der mittlere und rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Dadurch bildete sich ein mehrere Kilometer langer Stau, der erst gegen 19.00 Uhr aufgelöst war.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10228 Unfälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle (84,21%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
