Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und hohem Sachschaden auf der Autobahn zwischen Ladenburg und Dossenheim.
Ladenburg: Unfall auf BAB 5 bei Dossenheim

Dossenheim / Rhein-Neckar-Kreis / BAB 5 (ost)
Am Abend vor gestern ereignete sich gegen 22:30 Uhr auf der Autobahn A5 zwischen Ladenburg und Dossenheim ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden und erheblicher Sachschaden entstand.
Nach bisherigen Informationen fuhr der 22-jährige Unfallverursacher mit seinem Mercedes mit hoher Geschwindigkeit auf der A5 in Richtung Karlsruhe. Der Fahrer des Fahrzeugs fuhr auf den vor ihm fahrenden Verkehr auf und versuchte, sich mit Hilfe der Lichthupe freie Fahrt zu verschaffen.
Als der Verkehr vor ihm abbremste, versuchte er, über den Seitenstreifen auszuweichen, um eine Kollision zu vermeiden. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und berührte einen Mini Cooper einer 58-jährigen Frau, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Danach prallte der Unfallfahrer gegen die Mittelleitplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand.
Die drei Insassen des Unfallfahrzeugs (18 Jahre, männlich / 19 Jahre, weiblich / 20 Jahre, weiblich) sowie der Fahrer selbst wurden bei dem Unfall leicht verletzt und nach der Erstbehandlung vor Ort in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auch die 58-jährige Fahrerin des Minis wurde leicht verletzt und in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Das Fahrzeug des Unfallverursachers musste von einem Spezialunternehmen abgeschleppt werden. Der Mini wurde an Angehörige übergeben, die sich um das Fahrzeug kümmerten. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.
Das Autobahnpolizeirevier Mannheim-Seckenheim hat die Ermittlungen zu dem Unfall aufgenommen. Personen, die sachdienliche Hinweise zum Fahrverhalten des 22-Jährigen oder zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter der 0621/47093-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
| Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
| Ortslage – innerorts | 25.663 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
| Getötete | 369 |
| Schwerverletzte | 6.139 |
| Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








