Rettungseinsatz in Unterhausen. Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei rückten zu medizinischem Notfall aus. Bewohner evakuiert wegen Kohlenmonoxid-Vergiftung.
Landkreis Esslingen: Notfalleinsätze in Lichtenstein
Reutlingen (ost)
Lichtenstein (RT): Einsatz in Unterhausen
Der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei wurden am Sonntagabend zu einem Wohnhaus in der Holzelfinger Straße gerufen. Gegen 21.30 Uhr wurde zunächst der Rettungsdienst wegen eines medizinischen Notfalls alarmiert. Als der Kohlenmonoxid-Melder eines Ersthelfers in der betroffenen Wohnung auslöste, brachte er die sechs Personen darin sowie die anderen Bewohner des Hauses nach draußen und alarmierte die Feuerwehr und die Polizei. Es stellte sich heraus, dass der Rauch eines Holzkohlegrills, der auf einer überdachten Terrasse stand, durch die gekippten Fenster in die Wohnung gelangt war. Ein Bewohner wurde mit dem Verdacht auf schwere Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus gebracht, die anderen fünf Bewohner zur weiteren Überwachung. Sowohl der Rettungsdienst als auch die Feuerwehr waren mit vielen Einsatzkräften vor Ort. (rd)
Kirchheim/Teck (ES): Versuchter Raub durch Gruppe (Zeugenaufruf)
Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen sucht Zeugen zu einem Vorfall, der sich am Sonntagabend in der Jesinger Straße ereignete. Ein 45-Jähriger war gegen 20.10 Uhr mit seinem Hund auf der Jesinger Straße unterwegs. Laut seinen Angaben näherten sich an der Bushaltestelle Station, kurz nach der Einmündung Zu den Schafhofäckern, vier unbekannte Männer. Einer der Männer soll unter Vorhalt eines Klappmessers die Geldbörse und das Handy des 45-Jährigen gefordert haben. Als Reaktion darauf schlug der Mann dem Räuber ins Gesicht, während sein Hund den Arm des Täters biss. Nachdem der Geschädigte von der Gruppe getreten wurde, flohen die Täter in Richtung Jesingen. Eine sofortige Fahndung nach der Gruppe blieb erfolglos. Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen, die vor Ort behandelt wurden. Die Gesuchten werden wie folgt beschrieben:
Haupttäter: ca. 25 Jahre alt, 180 cm groß, dunkler Teint, dunkle kurze Haare, schwarzer Vollbart, sprach gebrochenes Deutsch, trug dunkle Jacke und Hose mit hellgrünen Schuhen, führte Klappmesser mit etwa sechs Zentimeter Klingenlänge
Täter 2: ca. 25 Jahre alt, 185 cm groß, dunkler Teint, dunkle Haare mit kurz rasierten Seiten, dunkler Oberlippenbart mit dünnem Bartstrich am Kinn, trug schwarz-weiß gestreiften Pullover und dunkle Hose mit schwarzer Winterjacke
Täter 3: ca. 25 Jahre alt, 180 cm groß, dunkler Teint, dunkle Haare und Vollbart, trug dunkle Jacke und hellblaue Jeans
Täter 4: ca. 25 Jahre alt, 185 cm groß, dunkler Teint, dunkle Haare, Oberlippenbart mit dünnem Bartstrich am Kinn, trug dunkle Jacke
Zeugen werden gebeten, sich telefonisch bei der Kriminalpolizeidirektion Esslingen unter der Telefonnummer 0711/3990-0 oder beim Polizeirevier Kirchheim/Teck unter Telefon 07021/501-0 zu melden. (gj)
Esslingen (ES): Einbruch in Schule (Zeugenaufruf)
In die Pliensauschule in der Breitenstraße wurde von Samstag auf Sonntag eingebrochen. Der Täter schlug zwischen 16.15 Uhr und Mitternacht ein Fenster ein und gelangte so ins Gebäude. Nachdem er weitere Türen gewaltsam geöffnet hatte, durchsuchte er offenbar mehrere Räume nach Wertgegenständen. Der Kriminelle verwüstete auch mehrere Büros und beschädigte die Einrichtung erheblich. Ob etwas gestohlen wurde, wird noch ermittelt. Die Spuren am Tatort wurden von Kriminaltechnikern gesichert. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Esslingen bittet Zeugen um Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen von Personen oder Fahrzeugen im Bereich der Schule unter der Telefonnummer 0711/3990-330. (gj)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb mit 80 relativ konstant, während die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 316 auf 432 anstieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)