Landkreis Heilbronn: Einbrüche und Betrug in Heilbronn

Heilbronn (ost)

Eppingen: Einbruch in Obdachlosenunterkunft Am Dienstag, den 31.12.2024, drangen Unbekannte unerlaubt in eine Obdachlosenunterkunft in Eppingen-Rohrbach ein und verursachten dort Schäden. Gegen 9.40 Uhr brachen der oder die Täter eine Türe der Unterkunft im Mönchsberg auf und beschädigten ein Fenster, Kücheninventar, die Toilette und eine Couch. Ob etwas gestohlen wurde, ist bisher unbekannt. Personen, die verdächtige Aktivitäten beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07262 60950 beim Polizeirevier Eppingen zu melden.

Möckmühl: Telefonbetrüger erbeuten das Vermögen eines 84-Jährigen In Möckmühl wurde am Dienstag ein 84-jähriger Mann um eine große Summe Bargeld betrogen. Gegen 10 Uhr rief ein falscher Polizeibeamter bei dem Mann an. Dieser leitete den 84-Jährigen direkt an eine angebliche Staatsanwältin weiter. Diese informierte ihn darüber, dass Täter aus einem Einbruch in der Nachbarschaft festgenommen worden seien und alle Daten des Mannes bei sich hatten. Der 84-Jährige gab daraufhin seine Handynummer heraus und teilte den Betrügern mit, wo sein Geld auf der Bank liegt. Unter dem Vorwand, dass die vermeintlichen Einbrecher nicht an sein Geld kommen sollen, wurde er angewiesen, zur Bank zu gehen und sein Vermögen in bar abzuheben. Dies tat der 84-Jährige. Trotz mehrfacher Nachfrage der Bankangestellten gab er keine Auskunft darüber, wofür das Geld benötigt wird, da ihm zuvor von der falschen Staatsanwältin gesagt wurde, dass auch “Spitzel” der Einbrecher in der Bank in Möckmühl sitzen würden. Gegen 13 Uhr übergab er in der Luisenstraße einem weiteren falschen Polizeibeamten das Bargeld zur Überprüfung. Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben: – 1,70 m groß – Circa 25 Jahre alt – Dunkler Teint – Schwarze Haare, Undercut, Resthaare am Hinterkopf zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden – Bekleidet mit einem blau-weiß-bunt karierten Pullover und einer schwarzen Hose

Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zur Tat oder zum Geldabholer haben, sich beim Polizeiposten Möckmühl unter der Telefonnummer 06298 92000 zu melden.

Weinsberg: Verkehrsschild und Gartenzaun beschädigt – Wer war’s? Am Sonntagmorgen verursachte ein unbekannter Autofahrer oder eine unbekannte Autofahrerin mit einem vermutlich gelben Fahrzeug in der Linsenbergstraße in Weinsberg einen Unfall und floh dann unerlaubt vom Unfallort. Gegen 5.15 Uhr kam das Fahrzeug nach links von der Straße ab und beschädigte ein Verkehrsschild und einen Gartenzaun. Anschließend sammelte der oder die Unbekannte wahrscheinlich die abgefallene Stoßstange des Fahrzeugs ein und flüchtete vom Unfallort. Zeugen, die Informationen zu dem wahrscheinlich beschädigten gelben Fiat Punto oder Panda haben oder Hinweise auf den Unfallfahrer oder die Unfallfahrerin geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weinsberg unter der Telefonnummer 07134 9920 in Verbindung zu setzen.

Heilbronn: In Juwelier eingebrochen – Zeugenaufruf Am Montagmorgen brach ein bisher unbekannter Täter in ein Juweliergeschäft in der Karlstraße in Heilbronn ein und stahl mehrere Schmuckstücke. Zwischen 5.15 Uhr und 5.25 Uhr verschaffte er sich Zugang zum Verkaufsraum, indem er eine Scheibe des Geschäfts zerstörte. Dort nahm er mehrere Silberketten und Schmuckstücke aus den Schränken, bis ein akustischer Alarm ihn zur Flucht veranlasste und er das Juweliergeschäft in unbekannte Richtung verließ. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: – Männlich – Schlank – Circa 20 bis 30 Jahre alt – Mit Bart – Bekleidet mit einer Basecap, einem Kapuzenpullover mit aufgesetzter Kapuze, auffällige Schuhe und Rucksack

Zeugen, die Informationen zum Täter oder der Tat haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Heilbronn unter der Telefonnummer 07131 104 4444 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 im Jahr 2022 auf 733 im Jahr 2023. Davon waren 589 männliche Verdächtige und 87 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 653 männliche Verdächtige und 80 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 316 im Jahr 2022 auf 432 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt