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Landkreis Ludwigsburg: Neue Leitung bei Polizei Ludwigsburg

Ein neuer Leiter für die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg, Kornwestheim und Böblingen sowie deren Ziele und Herausforderungen.

Polizeirat Jan Farger
Foto: Presseportal.de

Ludwigsburg (ost)

Bereits seit dem 1. Juni 2024 ist der 47-jährige Polizeidirektor Thorsten Gellhaus neuer Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg mit zentralem Sitz in Stuttgart-Vaihingen. „Für mich ist die Leitung der Verkehrspolizeiinspektion nicht nur eine Aufgabe, die ich ausübe. Mich erfüllt die Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in verschiedenen Schichtmodellen letztendlich rund um die Uhr ihren Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr leisten, mit einem Gefühl von Stolz.“, so Thorsten Gellhaus. Der 47-Jährige, der gemeinsam mit seiner Familie im Norden des Landkreises Ludwigsburg wohnt, begann seine Karriere 1995 im mittleren Dienst bei der Landespolizei Baden-Württemberg. Nach seinem Aufstieg in den höheren Polizeidienst im Jahr 2014 war er zunächst im Innenministerium BW tätig, ehe er von 2017 bis 2020 die Leitung des Polizeireviers Vaihingen an der Enz innehatte. Darauf folgte die Leitung des Projekts elektronische Akte Polizei, bis ihn sein Weg zurück zum Polizeipräsidium Ludwigsburg führte.

Die Verkehrspolizeiinspektion (VPI) bearbeitet unter anderem schwere Verkehrsunfälle sowie herausragende Verkehrsunfallfluchten in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen und führt verschiedenste Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durch. Zudem fallen Streckenabschnitte der Bundesautobahnen 8 und 81 sowie die gesamte 831 in den Zuständigkeitsbereich der VPI.

Seit dem 1. Oktober 2024 ist der 36-jährige Polizeirat Jan Farger neuer Leiter des Polizeireviers Kornwestheim und löste damit Ersten Polizeihauptkommissar Michael Neuweiler ab. Sein Vorgänger hatte die Leitung seit März 2020 inne und wurde im Oktober 2024 in den Ruhestand verabschiedet.

Jan Farger wurde 2008 bei der Polizei des Landes Baden-Württemberg eingestellt. 2017 schloss er erfolgreich das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst ab. Es folgten unterschiedliche Verwendungen bei den Polizeirevieren Kornwestheim, Ditzingen und Leonberg, im Polizeipräsidium Ludwigsburg und dem Innenministerium Baden-Württemberg. 2024 schloss Jan Farger das Studium zum höheren Polizeivollzugsdienst in Villingen-Schwenningen und Münster erfolgreich ab. „Mit dem Polizeirevier Kornwestheim darf ich von Michael Neuweiler ein hervorragend geführtes Revier übernehmen, mit engagierten und motivierten Mitarbeitenden, die bereits Großartiges leisten. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinem Team und unseren Partnerorganisationen kontinuierlich daran zu arbeiten, unsere Arbeit noch besser, effizienter und einfacher zu gestalten – immer mit dem Ziel, mehr Zeit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen und der weiteren Verbesserung der Sicherheit.“

Mit Kriminaldirektor Ludwig Haupt hat auch das Polizeirevier Böblingen seit dem 1. Oktober 2024 einen neuen Leiter. Der 48-Jährige, der mit seiner Familie in Stuttgart lebt, begann seine Karriere 1996 im mittleren Polizeivollzugsdienst der Landespolizei Baden-Württemberg in Böblingen. Nach einer kurzen Verwendung in der Einsatzhundertschaft Stuttgart folgte 2001 das Studium zum gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen. Anschließend wechselte Ludwig Haupt in die Laufbahn der Kriminalpolizei und war im Bereich der Rauschgiftkriminalität tätig, ehe er den Aufstieg in den höheren Polizeivollzugsdienst anstrebte. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums 2013 folgten unter anderem Verwendungen als Dienstgruppenleiter im Lagezentrum der Landesregierung im Innenministerium BW sowie als Leiter des Referats Prävention beim Polizeipräsidium Stuttgart, bis ihn sein Weg im Herbst 2024 zum Polizeirevier Böblingen führte. „Vertrauen, Transparenz und offene Kommunikation sind mir im dienstlichen Alltag sehr wichtig, sowohl intern als auch nach außen. Mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich alles daransetzen, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, die sich auf uns verlassen.“, führt Ludwig Haupt aus. Und er formuliert in diesem Zusammenhang auch einen Wunsch: „Ich wünsche mir, dass wir beim Polizeirevier Böblingen schnell als Team zusammenwachsen. Denn nur gemeinsam können wir unsere Ziele erreichen.“

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während es im Jahr 2023 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 im Jahr 2022 auf 34.877 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich im Jahr 2022 auf 32.420, wobei 28.389 männliche Verdächtige und 4.031 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 wurden 30.714 Verdächtige registriert, darunter 26.963 Männer und 3.751 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 im Jahr 2022 auf 11.419 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

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