Ein Gasleck in einem Einfamilienhaus in Sigmaringen sorgte für einen größeren Feuerwehr- und Polizeieinsatz. Ein Nagel, der vor über einem Jahrzehnt für ein Bild in die Wand geschlagen wurde, verursachte das Problem.
Landkreis Sigmaringen: Gasleck durch aufgehängtes Bild führt zu Feuerwehreinsatz

Landkreis Sigmaringen (ost)
Sigmaringen
Nach mehr als zehn Jahren löst ein aufgehängtes Bild einen Feuerwehreinsatz aus
Am Freitag gegen 15.40 Uhr führte ein Gasleck in einem Einfamilienhaus in der Ulmenstraße in Sigmaringen zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Als die Bewohner Gasgeruch und ein ´Zischen´ im Haus bemerkten, verließen sie das Gebäude und alarmierten die Rettungsleitstelle. Diese schickte 3 Fahrzeuge und über 20 Feuerwehrleute zur Adresse. Nachdem die Gasleitung abgestellt und das Haus gelüftet wurde, betraten die Feuerwehrleute das Einfamilienhaus. Sie konnten jedoch zunächst weder Gas in der Luft messen noch andere Feststellungen treffen, sodass die Stadtwerke Sigmaringen hinzugezogen wurden. Gemeinsam wurde die Gasleitung unter Aufsicht wieder in Betrieb genommen, wodurch festgestellt wurde, dass der Gasgeruch durch ein kleines Leck in der Wand entstand. Die Polizeibeamten konnten ermitteln, dass der Hausbesitzer vor 15 bis 20 Jahren einen Nagel in die Wand schlug, um dort ein Bild aufzuhängen. Als das Haus nun für den Verkauf geräumt und renoviert wurde, zog derselbe die Person den Nagel heraus und öffnete dadurch das Gasleck. Offenbar traf der Nagel bereits beim Einschlagen die Gasleitung. Da der Nagel jedoch das Loch verschloss, trat das Gas erst aus, als der Nagel entfernt wurde. Die Ulmenstraße wurde kurzzeitig von der Polizei aufgrund des unbekannten Gasaustritts gesperrt. Es wurde kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Welches Kunstwerk oder Bild zu diesem Einsatz der Rettungskräfte führte, wurde nicht mitgeteilt.
Quelle: Presseportal