Die Polizei warnt vor vermehrten Betrügereien beim Kauf von Heizöl im Internet. Käufer sollten Angebote genau prüfen und sich vor unseriösen Shops schützen.
Landkreis Tuttlingen: Betrugsmasche mit Fakeshops im Internet
Lkr. Konstanz/Rottweil/Tuttlingen/Schwarzwald-Baar-Kreis (ost)
In den vergangenen Wochen sind vermehrt Personen Opfer von Betrug geworden. Sie stießen online auf eine Webseite, die günstiges Heizöl anbot. Die gutgläubigen Kunden bestellten mehrere Liter Heizöl und überwiesen den geforderten Betrag. Vor der Lieferung kontaktierte ein unbekannter Anrufer die Besteller, um einen genauen Liefertermin zu vereinbaren. Trotzdem wurde keine Lieferung durchgeführt, weshalb sie eine Anzeige bei der Polizei erstatteten. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei dem im Internet genannten Shop um einen Fakeshop handelte.
Immer öfter werden Käufer von Heizöl Opfer dieser Betrugsfälle. Die Polizei empfiehlt in diesem Zusammenhang Vorsicht bei extrem günstigen Angeboten im Internet und rät zur Überprüfung der Website. Informieren Sie sich vor dem Kauf über den Verkäufer und lassen Sie sich nicht von einem vermeintlichen Sonderangebot unter Druck setzen. Ratschläge und Tipps, wie Sie sich vor unseriösen Angeboten im Internet schützen können, finden Sie auf den Präventionsseiten der Polizei unter www.polizei-beratung.de oder auf den Seiten der Verbraucherzentrale unter www.verbraucherzentrale.de (Fakeshop-Finder).
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Statistiken über die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2021 wurden 10744 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 11144 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 4305 auf 4056 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2980 auf 3146, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2088 auf 2153 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 892 auf 993 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 1126 im Jahr 2021 und 1119 im Jahr 2022 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland mit 29667 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 10.744 | 11.144 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.305 | 4.056 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.980 | 3.146 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.088 | 2.153 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 892 | 993 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.126 | 1.119 |
Quelle: Bundeskriminalamt