Am Wochenende waren eine Fahrradfahrerin und vier Autofahrer im Landkreis Waldshut unter Alkohol- und Drogeneinfluss unterwegs. Ein Autofahrer verursachte einen Sachschaden von rund 11000 Euro und wurde mit 2,3 Promille festgenommen.
Landkreis Waldshut: Fahrradfahrerin und vier Autofahrer mutmaßlich berauscht unterwegs
Freiburg (ost)
Am vergangenen Wochenende, vom 27. bis 29.09.2024, wurden im Landkreis Waldshut eine Radfahrerin und vier Autofahrer vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln erwischt.
Am Samstag gegen 17:30 Uhr war ein 56-jähriger Autofahrer auf der L 152 in Rickenbach unsicher unterwegs und wurde deshalb von der Polizei angehalten. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass der Fahrer alkoholisiert war. Der Alkoholtest ergab rund 1,2 Promille. Es folgte eine Blutprobe und die Beschlagnahme des Führerscheins.
In der Nacht zum Sonntag gegen 02:30 Uhr soll ein 34-jähriger Autofahrer in der Innenstadt von Waldshut unter starkem Alkoholeinfluss zwei andere Autos gestreift und dann Fahrerflucht begangen haben. Der Autofahrer fuhr entgegen der Einbahnstraße auf der Amtshausstraße und streifte dabei einen entgegenkommenden SUV und einen Blumenkübel, bevor er in der Rheinstraße den Außenspiegel eines geparkten Autos beschädigte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 11000 Euro. Ein Zeuge verfolgte den Autofahrer bis zu einer Tankstelle, wo er schließlich anhielt. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille. Der Autofahrer hatte keinen Führerschein mehr und wurde in Gewahrsam genommen. Am nächsten Morgen soll er erneut alkoholisiert Auto gefahren sein, die Ermittlungen dazu laufen noch.
In der Nacht zum Sonntag gegen 03:00 Uhr wurde ein 29-jähriger Autofahrer in Murg kontrolliert. Sowohl ein Alkohol- als auch ein Drogentest verliefen positiv. Zudem besaß er vermutlich keine Fahrerlaubnis. Der Fahrer musste zur Blutprobe und wurde angezeigt.
Am Sonntagabend gegen 23:00 Uhr wurde bei einem 65-jährigen Autofahrer in Murg ein Alkoholtest von rund 0,7 Promille durchgeführt. Der Fahrer erhielt ein vierwöchiges Fahrverbot und ein Bußgeld von mindestens 500 Euro.
Gegen 23:30 Uhr am selben Abend stürzte eine 29-jährige Fahrradfahrerin vermutlich aufgrund ihrer Alkoholisierung in der Schaffhauser Straße in WT-Tiengen. Die Frau verletzte sich leicht und wurde im Krankenhaus behandelt. Der Alkoholtest ergab 1,8 Promille. Es wurde eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, wovon 40.310 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 35.175, wobei 30.686 männlich und 4.489 weiblich waren. 10.875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 40.049, wovon 36.787 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 32.420, davon waren 28.389 männlich und 4.031 weiblich. 10.727 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290.663 Unfälle. Davon waren 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 10.228 Fälle (3,52%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert (0,61%). Die übrigen Sachschadensunfälle machten den Großteil mit 244.758 Fällen (84,21%) aus. Innerorts ereigneten sich 235.123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54.321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15.675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)