Zwei Personen bei Frontalkollision verletzt, Rettungseinsatz mit Feuerwehr und Rettungsdienst, Polizei ermittelt Unfallhergang.
Langenargen: Verkehrsunfall auf B31
Eriskirch (ost)
Früh am Nachmittag kam es am Donnerstag auf der B31 in der Nähe der Ausfahrt Schlatt in Richtung Oberdorf zu einem schweren Autounfall zwischen zwei Fahrzeugen. Um 14.40 Uhr wurde die Feuerwehr Langenargen alarmiert, kurz danach auch die Feuerwehr Eriskirch. In der Alarmmeldung wurde gemeldet, dass eine Person eingeklemmt war und ein Auto rauchte. Als die Rettungskräfte eintrafen, wurde der Fahrer eines Fahrzeugs bereits von Ersthelfern außerhalb des Wagens versorgt und eine andere Person war in ihrem Auto eingeschlossen. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde die Person durch Öffnen der blockierten Fahrertür befreit und an den Rettungsdienst übergeben, der mit zwei Rettungswagen und dem Rettungshubschrauber Christoph 45 vor Ort war. Die Feuerwehr half der Polizei bei der Unfallaufnahme und sorgte für den Brandschutz. Es gab kein Feuer, die Rauchentwicklung war wahrscheinlich auf die ausgelösten Airbags zurückzuführen. Beide verletzten Personen wurden mit den Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr hat keine Informationen über Art und Schwere der Verletzungen. Während des Einsatzes war die B31 zwischen Schlatt und Oberdorf vollständig gesperrt. Die Sperrung dauerte bis in die späten Nachmittagsstunden an. Die Freiwilligen Feuerwehren Langenargen und Eriskirch waren mit 6 Fahrzeugen und etwa 40 Einsatzkräften im Einsatz. Nach der Rettung der Personen wurde die Feuerwehr Langenargen aus dem Einsatz, der auf Eriskircher Gebiet stattfand, abgezogen. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Peter Schörkhuber war vor Ort. Die Polizei hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Eingesetzte Kräfte:
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733 Fälle, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)