Nach dem Heavy-Metal-Festival wurden gezielte Kontrollen in Lauda-Königshofen durchgeführt. Nur wenige Verstöße wurden festgestellt, darunter zwei Fahrer unter Drogeneinfluss und drei Fahrer mit zu viel Alkohol im Blut.
Lauda-Königshofen: Alkoholkontrollen und Geschwindigkeitsmessungen im Main-Tauber-Kreis
Heilbronn (ost)
Lauda-Königshofen: Überprüfungen auf Alkohol- und Drogenkonsum rund um das Heavy-Metal-Festival
Nachdem das Keep-it-true-Festival am vergangenen Wochenende in Lauda-Königshofen ausgelassen gefeiert wurde, führte die Polizei am Sonntagmorgen gezielte Kontrollen von Verkehrsteilnehmern in Lauda-Königshofen, insbesondere in den Ortsteilen Gerlachsheim und Königshofen durch. Der Schwerpunkt der Verkehrskontrollen zum Abfahrtsverkehr lag auf der Fahrfähigkeit der Teilnehmer. Insgesamt wurden 154 Fahrzeuge und 175 Personen überprüft. Es ist erwähnenswert, dass nur relativ wenige Verstöße festgestellt wurden. Unter anderem wurden zwei Fahrer unter dem Einfluss von Drogen erwischt und bei drei Fahrern wurde ein Alkoholwert in der Atemluft von über 0,5 Promille festgestellt. Zudem führten die Beamten auf einem Campingplatz präventive Alkoholtests durch, was dazu führte, dass zwei Fahrer ihre geplante Abfahrt verzögerten.
Wertheim: Mit 63 km/h zu schnell unterwegs
Am Sonntagnachmittag wurde ein 57-jähriger Motorradfahrer auf der Kreisstraße 2824 bei Wertheim, bei erlaubten 50 km/h, mit einer Geschwindigkeit von 113 km/h geblitzt. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h wurde somit mehr als verdoppelt. Der Mann muss nun mit einem hohen Bußgeld und einem Fahrverbot rechnen. Die Messungen fanden zwischen 14 Uhr und 15:30 Uhr statt. In diesem Zeitraum waren zehn weitere Verkehrsteilnehmer deutlich zu schnell unterwegs. Auch sie müssen daher mit Anzeigen, Punkten und Fahrverboten rechnen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36.787 im Jahr 2022 auf 34.877 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32.420 im Jahr 2022 auf 30.714 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 28.389 männlich und 4.031 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 im Jahr 2022 auf 11.419 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt