Mehrere verletzte Fahrer nach Kollision von KIA und Mercedes Sprinter in Heilbronn-Böckingen.
Lauffen am Neckar: Sperrung der Neckartalsstraße nach Unfall
Heilbronn (ost)
Heilbronn- Böckingen: Wer hatte die Ampel auf Grün?
Ein Unfall am Montagnachmittag im Bereich der Einmündung zur Viehweide auf der Neckartalsstraße in Heilbronn-Böckingen führte zu einer langen Sperrung der Straße in Richtung Lauffen und mehreren verletzten Autofahrern. Nach den bisherigen Ermittlungen bog der 39-jährige Fahrer eines KIA Carnival von der Viehweide kommend in die Neckartalstraße ein, um in Richtung Innenstadt weiterzufahren. Zur gleichen Zeit näherte sich ein 53-jähriger Fahrer eines Mercedes Sprinter aus Richtung Lauffen und kollidierte mit dem KIA. Möglicherweise aufgrund der Wucht des Aufpralls wurde der KIA zurückgeschleudert und prallte auf zwei PKWs, die an der roten Ampel in Richtung Lauffen warteten. Einer der wartenden PKWs, ein Ford Kuga, wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war. Der Kuga, der KIA und der Mercedes Sprinter mussten abgeschleppt werden. Der Fahrer des KIA wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, ebenso wie sein 9-jähriges Kind, das leicht verletzt wurde. Der Sprinterfahrer erlitt wahrscheinlich schwerere Verletzungen, das genaue Ausmaß ist noch unbekannt. Auch der 59-jährige Fahrer des Ford Kuga wurde leicht verletzt.
Der genaue Ablauf des Unfalls ist noch nicht vollständig geklärt. Das Polizeirevier Heilbronn-Böckingen bittet daher Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer 07131 204060 zu melden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 – 60.000 Euro geschätzt. Die Unfallaufnahme wurde gegen 17:20 Uhr abgeschlossen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 290.663 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 244.758 Fälle, was 84,21% entspricht. Innerorts ereigneten sich 235.123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54.321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15.675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)