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Laupheim: Hindernisse im Bahnverkehr

Lokführer müssen bremsen. Gefährliche Ereignisse auf den Strecken Laupheim West-Biberach und Crailsheim-Miltenberg. Keine Verletzten, geringe Sachschäden an Zügen.

Foto: unsplash

Biberach / Crailsheim (ost)

Am letzten Wochenende gab es auf der Bahnstrecke von Laupheim West in Richtung Biberach sowie auf der Route von Crailsheim nach Miltenberg gefährliche Vorfälle im Zugverkehr.

Biberach: Ersten Berichten zufolge spürte ein Lokführer auf der Strecke von Laupheim West in Richtung Biberach am Sonntagabend (27.04.2025) gegen 21:15 Uhr einen Schlag an seiner Lokomotive. Nach aktuellen Informationen führte er bei einer Geschwindigkeit von etwa 160 km/h eine Notbremsung durch. Bei der Untersuchung vor Ort stellten die Rettungskräfte ein bereits verendetes Reh fest. Nach aktuellen Erkenntnissen blieb der Zug weiterhin betriebsbereit.

Crailsheim: Am 25.04.2025 gegen 14:00 Uhr fuhr ein Regionalzug die Strecke von Crailsheim nach Miltenberg. Hier soll der Lokführer in der Nähe der Ortschaft Haagen bei einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h einen Baum im Gleisbett entdeckt haben. Die sofort eingeleitete Notbremsung konnte eine Kollision nicht mehr verhindern. Nach aktuellen Informationen hatte der Zug bei der Kollision immer noch eine Geschwindigkeit von ca. 60 km/h. Die alarmierte Feuerwehr entfernte den Baum aus dem Gleisbereich und der Zug wurde am Bahnhof Bad Mergentheim abgestellt.

In beiden Fällen entstanden an den Zügen selbst keine erheblichen Sachschäden, und nach den aktuellen Informationen blieben die Fahrgäste der genannten Züge unverletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10,97% der Gesamtunfälle aus. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.733 Fällen oder 0,57% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle oder 85,09%. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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