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Leinfelden-Echterdingen: Betrugsmasche mit Heizöl, Seniorin betrogen

Die Polizei warnt vor vermehrten Betrügereien mit Heizöl-Angeboten, die Verbraucher locken sollen. Eine Seniorin wurde Opfer eines Telefonbetrugs mit erfundenem Schockanruf.

Foto: Depositphotos

Reutlingen (ost)

Landkreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen und Zollernalb: Täuschung mit angeblich billigem Heizöl (Warnung)

Die Polizei warnt vor derzeit vermehrt auftretenden Betrügereien mit Heizöl-Angeboten, die Verbraucher mit einem vermeintlich günstigen Preis in die Irre führen sollen. Nach der Vorauszahlung erfolgt keine Lieferung von Öl und die Betrüger sind nicht mehr erreichbar.

Vor einigen Tagen wurde eine Geschädigte aus einer Reutlinger Kreisgemeinde Opfer einer solchen kriminellen Handlung. Die Frau bestellte im Internet eine Öllieferung und musste innerhalb von 48 Stunden den fälligen Gesamtbetrag im Voraus überweisen. Am vereinbarten Lieferdatum erreichte sie jedoch kein Heizöl. Eine Kontaktaufnahme mit dem vermeintlich günstigen Händler war nicht mehr möglich.

Es gibt einige wichtige Tipps und Verhaltenshinweise, um Fakeshops zu identifizieren und nicht auf die Betrugsmasche hereinzufallen. Kunden sollten zunächst das Impressum der Website auf Seriosität überprüfen. Darüber hinaus gibt es verschiedene Websites, die potenzielle Fakeshop-Websites auf Anfrage überprüfen, wie zum Beispiel die des Verbraucherschutzes. Bei geforderten Vorauszahlungen, insbesondere wenn sie auch an ausländische Konten gehen sollen, ist höchste Vorsicht geboten. Auch extrem günstige Angebote können arglose Besucher dazu verleiten, unüberlegt eine Bestellung aufzugeben.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf den Websites www.polizei-beratung.de und www.verbraucherzentrale.de (Fakeshop-Finder). (gj)

Wolfschlugen (ES): Gemeine Telefonbetrüger schädigen Seniorin (Zeugenaufruf)

Eine ältere Dame aus Wolfschlugen wurde am Montag Opfer von gemeinen Telefonbetrügern, die einen sogenannten Schockanruf benutzten. In einem Telefonat gab sich der Betrüger als angeblicher Staatsanwalt aus und konfrontierte die Frau mit der erfundenen Geschichte, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und deshalb ins Gefängnis müsste, es sei denn, die Angerufene würde 150.000 Euro als Lösegeld zahlen. Die Frau glaubte der Nachricht und packte Schmuck und Bargeld zusammen, das sie einer weiblichen Abholerin übergab, die an ihre Adresse kam. Kurz darauf meldeten sich die Betrüger erneut telefonisch und verlangten weitere Wertsachen, woraufhin die Seniorin erneut Bargeld und Schmuck bereitstellte und dies auf dem Rewe-Parkplatz in Wolfschlugen einem männlichen Abholer übergab. Erst danach erkannte die Dame den Betrug und informierte die Polizei.

Die beiden Abholer werden wie folgt beschrieben:

Weiblich, schlank, ca. 160 cm groß, etwa 35-38 Jahre alt, trug einen großen, weißen Sonnenhut, eine lange, beige Hose, ein helles T-Shirt

Männlich, schlank, ca. 180 cm groß, etwa 25-28 Jahre alt, trug kurze blaue Jeanshose, ein T-Shirt, sprach mit osteuropäischem Akzent

Hinweise zu diesen Personen oder anderen verdächtigen Beobachtungen von Fahrzeugen oder Personen nimmt das Polizeirevier Nürtingen unter der Telefonnummer 07022/9224-0 entgegen.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor Anrufen von angeblichen Polizeibeamten oder Staatsanwälten, die nach Wertsachen, Bargeld oder Schmuck fragen. Legen Sie sofort auf! Die echte Polizei oder Strafverfolgungsbehörden würden Sie niemals danach fragen oder verlangen, solche Gegenstände auszuhändigen!

Weitere Informationen und Warnhinweise zu dieser Betrugsmasche finden Sie auch im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/ (gj)

Leinfelden-Echterdingen (ES): Unfall mit Leichtverletztem

Ersten Erkenntnissen zufolge hat der Fahrer eines E-Scooters am Dienstagvormittag bei einem Verkehrsunfall in Musberg leichte Verletzungen erlitten. Eine 56-jährige Frau war gegen 10.45 Uhr mit einem BMW auf dem Eichbergweg unterwegs. An der Einmündung in die Karlstraße kam es zur Kollision mit dem 19-jährigen Fahrer eines E-Scooters, der von rechts auf einem Gehweg kam. Dabei verletzte sich der Jugendliche und musste anschließend mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen dürfte über 1.000 Euro liegen. (ms)

Ostfildern (ES): Kind aus Auto befreit

Am Dienstagmittag wurde durch den Polizeiposten Ostfildern ein erst wenige Monate altes Kind aus einem Auto befreit. Gegen 13.50 Uhr schnallte die Mutter das Mädchen im Auto in der Edith-Stein-Straße an und wollte nur kurz einen Einkaufswagen zurückbringen. Danach stellte die Frau fest, dass das Auto verschlossen war und sich die angelehnte Beifahrertür nicht mehr öffnen ließ. Bis zum Eintreffen der Polizei konnte der Türspalt von einem hilfsbereiten Passanten offen gehalten werden. Ein Beamter schlug später zwei Scheiben des Autos mit einem Notfallhammer ein, um das Kind zu befreien. Ersten Informationen zufolge blieb das Kind unverletzt. Auch Feuerwehr und Rettungsdienst waren zur Unterstützung vor Ort. (mr)

Ostfildern (ES): Scheibe eingeschlagen

Ein in Ruit im Paracelsus Weg geparkter Renault wurde am Dienstagmorgen zum Ziel eines Kriminellen. Zwischen sieben und neun Uhr schlug der Unbekannte die hintere linke Scheibe des Autos ein und stahl eine Einkaufstüte mit täglichen Bedarfsartikeln von der Rückbank. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Der Polizeiposten Ostfildern ermittelt. (mr)

Ofterdingen (TÜ): Rauch im Kindergarten

Am Dienstagmorgen sorgte Rauch aus der Küche eines Kindergartens in der Ursulastraße für Aufregung. Kurz nach elf Uhr wurden die Feuerwehr- und Polizeileitstellen zunächst über einen Küchenbrand informiert. Alle Kinder waren bereits evakuiert worden. Die Feuerwehr konnte schnell Entwarnung geben, da eine Plastikkiste auf einer heißen Herdplatte zu rauchen begonnen hatte. Es kam zu keinem Brand. Die Kiste wurde entfernt, die Herdplatte ausgebaut und das Gebäude belüftet. Niemand wurde verletzt. Es ist noch nicht bekannt, ob außer an der Herdplatte oder der Plastikkiste erheblicher Sachschaden entstanden ist. (cw)

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473. Davon waren 2153 männlich, 993 weiblich und 1119 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.144 13.531
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.056 4.420
Anzahl der Verdächtigen 3.146 3.473
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.153 2.380
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 993 1.093
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.119 1.331

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den größten Anteil aus mit 260926 Unfällen, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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