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Leinfelden-Echterdingen: Betrunken Unfall verursacht

Das Polizeirevier Reutlingen hat die Ermittlungen gegen einen 46 Jahre alten Verkehrsteilnehmer aufgenommen, der am Samstagnachmittag unter dem Einfluss von Alkohol zunächst einen Unfall verursacht hat und anschließend flüchten wollte.

Foto: Depositphotos

Reutlingen (ost)

Betrunken Unfall verursacht

Die Polizei in Reutlingen hat die Untersuchung gegen einen 46-jährigen Verkehrsteilnehmer eingeleitet, der am Samstagnachmittag unter dem Einfluss von Alkohol zunächst einen Unfall verursachte und dann fliehen wollte. Um etwa 15.50 Uhr stieß der Mann mit seinem Ford gegen einen geparkten VW in der Gartenstraße und beschädigte dabei die Stoßstange. Mehrere Passanten sprachen den Unfallverursacher an und baten ihn, die Polizei zu rufen, was er trotz des entstandenen Sachschadens von etwa 750 Euro ablehnte. Polizeibeamte, die sich in unmittelbarer Nähe des Unfallorts in einem anderen Fall befanden, wurden auf die Situation aufmerksam und gingen auf den Fahrer des Fords zu, der sofort zu Fuß floh. Er wurde verfolgt und widerstandslos festgenommen. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Mann, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 0,5 Promille. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde eine Sicherheitsleistung erhoben.

Sonnenbühl (RT): Von der Straße abgekommen

Aufgrund einer medizinischen Ursache kam es am Samstagabend in Undingen zu einem Verkehrsunfall. Ein 67-jähriger Mann war gegen 20.20 Uhr mit einem BMW auf der Lichtensteinstraße unterwegs, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam und zuerst mit einem geparkten VW kollidierte. Das Fahrzeug des Unfallverursachers schleuderte dann über eine Hecke in die Außenmauer eines Firmengebäudes. Der 67-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 30.000 Euro. Die beschädigte Gebäude wurde von der Feuerwehr provisorisch gesichert.

Pfullingen (RT): Schwerer Verkehrsunfall

Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten und hohem Sachschaden ereignete sich am Samstagnachmittag auf der Bundesstraße 312. Gegen 17.50 Uhr gingen Anrufe sowohl bei der Rettungsleitstelle als auch beim Polizeinotruf zu einem Unfall mit mehreren beteiligten Autos auf der B312 zwischen dem Ursulabergtunnel und der Abfahrt Pfullingen-Süd ein. Ersten Ermittlungen zufolge überholte ein 47-jähriger Seat-Fahrer auf dem Weg von Unterhausen nach Reutlingen kurz nach der Abfahrt zur Klosterstraße ein unbekanntes Auto. Dabei übersah er einen korrekt entgegenkommenden Mini, der von einer 56-jährigen Frau gefahren wurde. Die beiden Fahrzeuge berührten sich, woraufhin der Mini zuerst gegen die Leitplanke und dann in den Gegenverkehr geschleudert wurde. Dort kam es zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Nissan einer 26-jährigen Frau. Nach der Kollision der beiden Autos geriet der Mini auf die Fahrbahn nach Unterhausen, wo ein 31-jähriger Mann mit seinem Skoda nicht rechtzeitig anhalten konnte und auf das stehende Unfallauto auffuhr. Alle Autofahrer sowie die 11 und 13 Jahre alten Insassen des Seats und der 56-jährige Beifahrer im Mini wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Während der Unfallaufnahme war der Ursulabergtunnel voll gesperrt. Alle beteiligten Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85,09% ausmacht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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