Ein Hochzeits-Autokorso sorgte für gefährliche Situationen auf der Autobahn und im Stadtgebiet Leonberg. Polizei sucht Zeugen und Verkehrsteilnehmer.
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Ludwigsburg (ost)
Ein vermuteter Autokorso bei einer Hochzeit führte am Samstagmittag zu einem großen Polizeieinsatz auf der Autobahn und im Stadtgebiet von Leonberg. Erste Berichte von unbeteiligten Fahrern gingen gegen 13.40 Uhr im Bereich der A81 vor dem Engelbergtunnel in Richtung Süden ein. Mehrere Anrufe bei der Polizei und den Rettungsleitstellen der Landkreise Ludwigsburg und Böblingen beschrieben eine große Anzahl von Fahrzeugen, die anscheinend einen Hochzeitskorso bildeten. Nach Zeugenaussagen blockierten die Fahrzeuge alle Fahrspuren und verursachten teilweise Verkehrsbehinderungen, was zu gefährlichen Situationen führte. Außerdem hingen Insassen mehrerer Fahrzeuge während der Fahrt aus den Fenstern und kletterten teilweise sogar auf die Dächer ihrer Fahrzeuge. Ein Zeuge berichtete zudem von Schüssen im Engelbergtunnel. Einige Teilnehmer des Korsos verließen die Autobahn an der Anschlussstelle Leonberg-Ost, während andere auf der A8 in Richtung München weiterfuhren, bis sie über das Autobahnkreuz Stuttgart hinausfuhren, wo ihre Spur verloren ging. Trotz des Einsatzes von insgesamt 8 Streifenwagenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg und des Polizeireviers Leonberg konnten keine Fahrzeuge des Korsos mehr gefunden und kontrolliert werden. Weitere Untersuchungen wurden eingeleitet. Zeugen und potenziell gefährdete Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 0711 6869-0 oder per E-Mail an stuttgart-vaihingen.vpi@polizei.bwl.de zu melden.
