Vier Fahrzeuglenker unter Alkoholeinfluss erwischt. Strafrechtliche Konsequenzen drohen. Polizei führt Blutentnahmen durch.
Leutkirch im Allgäu: Alkoholkontrollen im Landkreis Ravensburg
Landkreis Ravensburg (ost)
Landkreis Ravensburg
Polizei kontrolliert Alkohol – Fahrer müssen mit Anzeige rechnen
Vier Autofahrer werden strafrechtliche Konsequenzen tragen, nachdem die Polizei sie am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag betrunken am Steuer erwischt hat. Am hellichten Tag hielt die Polizei bei Bad Waldsee einen 59-jährigen Mofafahrer an, der deutliche Ausfallerscheinungen zeigte. Ein Vortest ergab mehr als ein Promille. Ein 48-jähriger wurde kurz nach 23.30 Uhr in Ravensburg von der Polizei gestoppt, ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 1,2 Promille. Auch ein 24-jähriger Autofahrer war betrunken, als er nach einem Streit bei Fronreute gegen 1.30 Uhr ans Steuer trat. Beamte trafen den Mann kurz darauf zu Hause an, ein Test ergab etwa 1,3 Promille. In Aulendorf wurde ein 26-Jähriger mit seinem Auto von der Polizei gestoppt, bei dem ein Vortest 1,1 Promille ergab. Alle Fahrer mussten die Beamten zur Blutentnahme begleiten und durften nicht weiterfahren. Der 24-Jährige und der 26-Jährige mussten außerdem sofort ihren Führerschein abgeben. Alle vier werden nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Schlier
Unfall bei Forstarbeiten
Während Forstarbeiten wurde ein 22-Jähriger am Donnerstagmorgen durch einen fallenden Baumstamm leicht bis mittelschwer verletzt. Nach aktuellen Informationen fällte ein 24-jähriger Forstarbeiter gegen 8.45 Uhr in einem Waldstück bei Oberankenreute einen Baum. Dieser fiel versehentlich auf einen morschen Baum, der dadurch entwurzelt wurde. Der 22-jährige Forstarbeiter, der gerade einen anderen Baum fällte, wurde dann vom abgebrochenen oberen Stamm des morschen Baumes mit Baumkrone am Kopf getroffen. Glücklicherweise trug er Schutzkleidung und wurde nicht schwerer verletzt. Der Rettungsdienst behandelte die Verletzungen und brachte ihn ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen den 24-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Weingarten
Feuer im Keller
Die Akkus einer Modelleisenbahn gerieten am späten Donnerstag im Keller eines Wohnhauses in der Gutenbergstraße in Brand. Ein technischer Defekt der Geräte war vermutlich die Ursache. Das Feuer verursachte Rauch und Schaden von mehreren tausend Euro im Keller. Die Freiwillige Feuerwehr löschte die Flammen und lüftete den Raum. Es gab keine Verletzten.
Leutkirch im Allgäu
Unfall mit zwei Leichtverletzten
Bei einem Unfall am Dienstag gegen 11.30 Uhr im Bereich der Autobahnanschlussstelle Leutkirch-Süd gab es zwei Leichtverletzte und etwa 25.000 Euro Sachschaden. Nach aktuellen Informationen übersah ein 39-jähriger VW-Fahrer beim Versuch, die K 8025 von Heggelbach zu überqueren und auf die A 96 zu gelangen, den vorfahrtsberechtigten 44-jährigen Fahrer eines Kleinbusses. Beide wurden leicht verletzt. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
Leutkirch
Unbekannter lässt Drohne über Ferienpark fliegen
Das Polizeirevier Leutkirch hat strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet, nachdem ein unbekannter Täter zwischen Montagabend und Mittwochabend wiederholt eine Drohne über einem Ferienhaus in einem Ferienpark bei Urlau fliegen ließ. Die Bewohner alarmierten die Polizei, nachdem es ihnen gelungen war, das Fluggerät zu Boden zu bringen. Ersten Erkenntnissen zufolge machte der Unbekannte mit der Drohne Bilder der Urlauber im Bungalow. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07561/8488-0 entgegen.
Bad Wurzach
Graffiti an Bushaltestelle – Ermittlungen laufen
Die Polizei ermittelt, nachdem Unbekannte zwischen Samstag und Mittwoch eine Bushaltestelle am Lochnerweg mit rechtsradikalen und politisch motivierten Schriftzügen beschmiert haben. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro. Der Polizeiposten Bad Wurzach bittet Zeugen, sich unter Tel. 07564/2013 zu melden, falls sie Informationen haben.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei der Anteil der nicht-deutschen Verdächtigen von 10.727 auf 11.419 stieg. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigen insgesamt 306644 Unfälle. Davon hatten 33630 (10,97%) Unfälle Personenschäden, während 10355 (3,38%) schwerwiegende Unfälle nur Sachschäden verursachten. Es gab 1733 (0,57%) Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 (85,09%). In Bezug auf die Ortslage gab es 25663 (8,37%) Unfälle innerorts, 13562 (4,42%) außerorts (ohne Autobahnen) und 3369 (1,1%) auf Autobahnen. Die Anzahl der Getöteten betrug 369, während 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte zu verzeichnen waren.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)