Ein 42-Jähriger wurde wegen Handels mit Amphetamin verhaftet. Weitere Ermittlungen gegen Komplizen und ehemalige Lebensgefährtin eingeleitet.
Leutkirch im Allgäu: Tatverdächtiger in Haft nach Drogenfund
Leutkirch/Isny (Landkreis Ravensburg) (ost)
Verdächtiger in Untersuchungshaft nach Drogenfund
Ein Mann im Alter von 42 Jahren, der beschuldigt wird, mit Amphetaminen gehandelt zu haben, befindet sich seit letzter Woche Mittwoch in Haft. Die Polizei wurde auf den Mann aufmerksam, nachdem er seine frühere Lebensgefährtin körperlich angegriffen hatte. Während der Anzeigenaufnahme in der Wohnung der Frau in Isny am Dienstag letzter Woche entdeckten die Beamten ein Versteck, in dem über 700 Gramm Amphetamin gefunden wurden, die dem 42-Jährigen zugeordnet werden konnten. Bei der Festnahme des Verdächtigen in seiner Wohnung in Leutkirch fanden die Ermittler unter anderem weitere Drogen, verschreibungspflichtige Medikamente, einen vierstelligen Geldbetrag und Verpackungsmaterial. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg erließ das zuständige Amtsgericht am letzten Mittwoch einen Haftbefehl gegen den 42-Jährigen wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und setzte diesen um. Seitdem befindet sich der bereits vorbestrafte Verdächtige in einer Justizvollzugsanstalt. Das Kriminalkommissariat Ravensburg hat auch Ermittlungen gegen die 40-jährige frühere Lebensgefährtin sowie einen 58-jährigen Komplizen eingeleitet, weil sie verdächtigt werden, den 42-Jährigen bei seinen Taten unterstützt zu haben.
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, wovon 40.310 gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 35.175 Verdächtige, darunter 30.686 Männer und 4.489 Frauen. 10.875 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der erfassten Fälle auf 40.049, von denen 36.787 gelöst wurden. Es gab insgesamt 32.420 Verdächtige, darunter 28.389 Männer und 4.031 Frauen. 10.727 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt