Die Kriminalpolizei Karlsruhe sucht Zeugen für einen Raub, bei dem ein Mitarbeiter unter Vorhalt eines Messers Bargeld aushändigen musste. Der Täter ist flüchtig.
Linkenheim-Hochstetten: Schwerer Raub auf Tankstelle in Hochstetten
Karlsruhe (ost)
Nach einem Überfall auf eine Tankstelle in Hochstetten am späten Freitagabend sucht die Polizei in Karlsruhe nach Zeugen.
Nach den aktuellen Informationen betrat ein bisher unbekannter Täter gegen 23:45 Uhr das Gebäude der Tankstelle im Römeracker und forderte unter Vorhalt eines Messers einen Mitarbeiter auf, ihm die Einnahmen aus der Kasse zu geben. Nachdem der Mitarbeiter das Geld in eine Tasche gesteckt hatte, verließ der Täter die Tankstelle und flüchtete zu Fuß vermutlich in Richtung Linkenheim. Obwohl sofort nach ihm gefahndet wurde, konnte der Verdächtige nicht mehr gefunden werden.
Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: Er ist zwischen 180-185 cm groß, hellhäutig, sprach Deutsch mit leichtem Akzent, trug eine dunkle Jogginghose und eine dunkle Jacke. Während des Überfalls hatte er eine schwarze Kapuze über den Kopf gezogen und sein Gesicht mit einem schwarzen Schal oder Tuch bedeckt.
Die genaue Höhe des gestohlenen Bargeldbetrags kann derzeit nicht angegeben werden. Zeugen, die Informationen zum Vorfall haben, werden gebeten, sich unter 0721 666-5555 an die Kriminalpolizei in Karlsruhe zu wenden.
Julian Scharer, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 im Jahr 2022 auf 2518 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 im Jahr 2022 auf 3202 im Jahr 2023. Davon waren 2369 männlich, 233 weiblich und 1313 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Raubüberfälle in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt