Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Lippertsreute: Polizeieinsatz endet in Zelle

Ein betrunkener Mann sucht Streit mit der Polizei, schlägt Beamte und wird in Gewahrsam genommen. Es wird gehofft, dass er sich beim nächsten Kontakt ruhiger verhält.

Foto: Depositphotos

Bodenseekreis (ost)

Überlingen

Betrunkener provoziert Konflikt mit der Polizei

Am Freitag gegen 22:00 Uhr kam ein 38-jähriger Mann in die Polizeiwache, um sich über einen früheren Polizeieinsatz zu beschweren, was letztendlich dazu führte, dass er in einer Zelle landete. Nachdem Beamte des Polizeireviers Überlingen bereits um 18:00 Uhr zu seinem Wohnort gerufen wurden, weil er in seiner eigenen Wohnung randalierte und Flaschen auf die Straße warf, gelang es den Beamten vor Ort, die Ruhe wiederherzustellen. Zu diesem Zeitpunkt wurde dem Mann bereits ein polizeilicher Gewahrsam angedroht. Offensichtlich unzufrieden kam der Mann etwa 4 Stunden später zur Polizeiwache Überlingen, um sich über die vorherigen Maßnahmen zu beschweren. Dabei geriet er so in Rage, dass er gegen ein Fenster und einen Desinfektionsmittelspender schlug, Polizeibeamte beleidigte und bedrohte. Um Schäden an den polizeilichen Einrichtungen zu verhindern, legten Beamte des Polizeireviers dem Mann Handschellen und Fußfesseln an. Dabei schlug er einem Beamten ins Gesicht, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Zur Vorbereitung auf die Verbringung in die Arrestzelle wurde zunächst im Krankenhaus eine ärztliche Untersuchung durchgeführt. Dabei leistete der Mann erneut Widerstand und beleidigte die eingesetzten Beamten. Beim Transport in die Arrestzelle auf dem Polizeirevier Überlingen kam es zu einem dritten Widerstand des Mannes, bei dem ein weiterer Polizist verletzt wurde. Diese Verletzung musste im Krankenhaus behandelt werden. Der Arzt stellte fest, dass es sich glücklicherweise nur um eine leichte Verletzung handelte und eine einfache ambulante Behandlung ausreichte. Nachdem der Mann bereits am Vortag kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden musste, kann man nur hoffen, dass er sich beim nächsten Kontakt mit der Polizei ruhiger verhält. Es ist bisher nicht bekannt, ob sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand. Eine Überprüfung auf eine mögliche Einweisung in eine psychiatrische Klinik ergab, dass dies nicht erforderlich ist. Der Mann verletzte sich ebenfalls leicht bei dem Konflikt mit der Polizei.

Frickingen

Mann verunglückt mit nicht zugelassenem Motorrad

Am Freitag gegen 09:35 Uhr verunglückte ein 23-jähriger Motorradfahrer ohne gültigen Führerschein und mit einem nicht zugelassenen Motorrad auf der L 205 zwischen Lippertsreute und Rickenbach und wurde dabei leicht verletzt. Der Fahrer des Yamaha-Motorrads fuhr auf der L 205 in der Nähe von Ahäusle und kam in einer langen Linkskurve vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Straße ab. Er überschlug sich im abschüssigen Straßengraben. Die Polizeibeamten des Polizeireviers Überlingen stellten bei der Unfallaufnahme fest, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Außerdem war das Motorrad weder zugelassen noch versichert. Die angebrachten Kennzeichen waren höchstwahrscheinlich gefälscht, was von den Beamten als Urkundenfälschung angezeigt wird. Das Motorrad erlitt einen Schaden von etwa 4.500 Euro. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Da das Motorrad ohnehin nicht im öffentlichen Verkehrsbereich gefahren werden durfte, musste es abgeschleppt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% ausmacht. 1733 Unfälle, also 0.57%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die restlichen 260926 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 85.09% entspricht. 25663 Unfälle ereigneten sich innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

nf24