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Ludwigsburg: 20-Jähriger verletzt Kontrahenten mit Reizstoffpistole

Mehrere Personen bei Auseinandersetzung verletzt, Ermittlungen wegen Körperverletzung dauern an.

Foto: Depositphotos

Ludwigsburg (ost)

Am Dienstag (12.08.2025) wurden mehrere Streifenwagen des Polizeipräsidiums Ludwigsburg in die Ludwigsburger Oststadt entsandt, nachdem gegen 18.20 Uhr zahlreiche Notrufe eingegangen waren. Anrufer berichteten von einer Auseinandersetzung am Kreuzungsbereich Hindenburgstraße und Breslauer Straße, bei der eine Person mit einer Schusswaffe geschossen hatte. Vor Ort identifizierten die Polizisten mehrere Personen. Ein 20-jähriger Mann wurde widerstandslos festgenommen und gestand, zuvor auf einen 37-Jährigen mit einer Reizstoffpistole geschossen zu haben. Bei der Durchsuchung des 20-Jährigen wurden ein weiteres Pfefferspray und ein Messer gefunden. Alle drei Gegenstände wurden vorläufig beschlagnahmt. Der 20-Jährige wurde zur weiteren Bearbeitung zum Polizeirevier Ludwigsburg gebracht und anschließend freigelassen. Die bisherigen polizeilichen Untersuchungen ergaben, dass es aus unbekannten Gründen zu einem Streit zwischen dem 20- und dem 37-Jährigen sowie dessen 60-jähriger Frau gekommen war. Die Frau hatte im Verlauf des Streits das Auto des 20-Jährigen beschädigt, woraufhin der 37-Jährige sich bedrohlich dem 20-Jährigen genähert hatte. Daraufhin hatte dieser die Reizstoffpistole abgefeuert. Der 37-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Auch ein weiterer 25-jähriger Mann und die 60-jährige Frau erlitten Reizungen. Die Ermittlungen gegen den 20-Jährigen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen höher war als die der weiblichen Verdächtigen. Im Vergleich dazu war die Mordrate in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 am höchsten in Deutschland mit 470 aufgezeichneten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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