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Ludwigsburg: Microsoft-Betrüger in Leonberg erfolgreich

Eine 65-jährige Frau wurde Opfer von Betrügern, die sich als Microsoft-Kundensupport ausgaben und sie dazu brachten, ihre Kontodaten preiszugeben. Dadurch wurden mehrere tausend Euro von ihrem Konto abgebucht.

Foto: unsplash

Ludwigsburg (ost)

Am Montag (25.11.2024) um 14:30 Uhr erhielt eine 65-jährige Frau aus Leonberg eine Mitteilung, dass angeblich ihr Computer gehackt worden sei. Sie rief die angegebene Telefonnummer an und wurde vom vermeintlichen Microsoft-Kundensupport begrüßt. Durch geschickte Gesprächsführung überzeugte die Person am anderen Ende der Leitung die Frau, dass es eine Sicherheitslücke in ihrem Nutzerkonto eines Online-Shops gab.

Später brachte der angebliche Kundensupport die 65-jährige dazu, ihre Kontodaten preiszugeben. Kurz darauf bemerkte das Opfer, dass mehrere tausend Euro von ihrem Konto abgebucht worden waren. Daraufhin erstattete sie bei der Polizei Anzeige.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, wovon 4056 gelöst wurden. Es gab insgesamt 3146 Verdächtige, darunter 2153 Männer, 993 Frauen und 1119 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 13531, wobei 4420 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 3473, davon waren 2380 Männer, 1093 Frauen und 1331 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.144 13.531
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.056 4.420
Anzahl der Verdächtigen 3.146 3.473
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.153 2.380
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 993 1.093
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.119 1.331

Quelle: Bundeskriminalamt

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