Zwei Schüler in Unterjettingen erleiden Verletzungen bei einem Experiment im Außenbereich der Schule, nachdem brennbare Flüssigkeit hinzugefügt wurde.
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Ludwigsburg (ost)
Während eines Experiments, das am Mittwochmorgen (03.07.2024) im Rahmen des BNT-Unterrichts in einer Schule in Unterjettingen stattfand, wurden zwei Schüler im Alter von elf und zwölf Jahren teilweise schwer verletzt. Eine Gruppe von 23 Schülerinnen und Schülern hatte sich gegen 09.25 Uhr im Freien versammelt, um das Experiment durchzuführen. Es wurden verschiedene Substanzen gemischt und entzündet, um eine spezifische Reaktion hervorzurufen. Möglicherweise um die Reaktion zu beschleunigen, fügte die 39-jährige Lehrerin mehr entflammbare Flüssigkeit zu den bereits reagierenden Substanzen hinzu. Dies führte zu einer Verpuffung und einer Stichflamme. Der elfjährige Junge erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, das er bereits wieder verlassen konnte. Der zwölfjährige Schüler wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden. Die übrigen Schüler wurden vor Ort vom Jettinger Pfarrer und der psychosozialen Notfallversorgung des Rettungsdienstes betreut. Die Ermittlungen dauern an.
